Bereits 1982 demonstrierte Kerstin Rudek als Jugendliche gegen das geplante atomare Endlager in Gorleben. Der Erfolg der Bewegung: Seit Ende September wird Gorleben endlich nicht mehr als möglicher Standort für Atommüll geführt. Für ihren mutigen Widerstand sowie ihr grenzüberschreitendes Engagement wird Kerstin Rudek jetzt als «Schönauer Stromrebellin» ausgezeichnet.
In der Schwarzwaldgemeinde Neuenweg entstand in den letzten beiden Jahren ein Nahwärmenetz auf Basis Erneuerbarer Energien. Gewonnen wird die Wärme aus heimischer Holzenergie und Solarthermie. Im Zuge des Wärmenetzbaus wurden durch die gleichzeitige Verlegung von Glasfaserleitungen und Erdleitungen für die Stromversorgung viele Synergien geschaffen.
Der Ausbau des Schönauer Wärmenetzes erreicht mit der planmäßigen Inbetriebnahme der Leitungsverbindung zwischen Gymnasium und Schwimmbad einen wichtigen Meilenstein. Zuvor hatten Bauarbeiten im Stadtkern sowie der Kirchbühlstraße die Netzerweiterung monatelang stetig vorangetrieben und so weiteren Haushalten einen Hausanschluss an das Wärmenetz ermöglicht.
Trotz des bescheidenen Wetters nahmen am Wochenende zahlreiche Elektro-Motorräder am ersten Electric Ride Schönau teil. Nach drei leisen Stunden durch den Schwarzwald wurden die Biker auf dem Gelände der EWS begrüßt. Die Tour zeigte auf, wie eine emissions- und lärmfreie Mobilität der Zukunft aussehen kann.
In den kommenden zehn Jahren ist ein massiver Ausbau insbesondere von «kleiner Photovoltaik» nötig und möglich. Bis 2030 kann vornehmlich mit Dachanlagen ein Zubau auf bis zu 140 Gigawatt Leistung realisiert werden. Mit diesem neuen Bürgerenergie-Boom würden die drohende Ökostromlücke verhindert und die Klimaschutzziele erreicht. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer von EWS initiierten Studie des Analysehauses Energy Brainpool.
Am Samstag, den 26. September 2020, wird das Energie-Städtchen Schönau zu einem Mobilitätstreff der besonderen Art: Mehrere Dutzend Fahrerinnen und Fahrer von Elektro-Motorrädern starten von hier zum ersten «Electric Ride Schönau im Schwarzwald» (ERS).
Stromanbieter wechseln, Klima schützen – und gleich fünffach Gutes tun: Mit diesem Angebot reagierten die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) auf die gesellschaftlichen und globalen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie.
In einem gemeinsamen Appell fordern EWS und Bündnispartner die Bundesregierung auf, die Rolle der Bürgerenergie in der Klimapolitik zu stärken. Dafür sollen unverzüglich die Vorgaben aus dem europäischen Clean Energy Package in Deutschland umgesetzt werden.
Gemeinsam mit 50 europäischen Energie- und Umweltorganisationen fordern die EWS Elektrizitätswerke Schönau eG die Bundesregierung auf, den Vorsitz der Ratspräsidentschaft zu nutzen, endlich einen konkreten Zeitplan für die Überarbeitung des Euratom-Vertrages zu vereinbaren.
Ein Branchenbündnis aus Energieversorgern, Stadtwerken, Netzbetreibern und Direktvermarktern fordert von der Bundesregierung, sich für eine ambitionierte, einheitliche und sektorübergreifende CO₂-Bepreisung einzusetzen. Der bestehende EU-Emissionshandel für den Stromsektor und Teile der Industrie müsse schnellstmöglich mit einem CO₂-Mindestpreis versehen werden.
Die EWS Schönau suchen im Rahmen des >SMART> GREEN ACCELERATOR Startup-Pioniere, die mit ihren Lösungen die Energiewende voranbringen. Ausgeschrieben sind Preisgelder von insgesamt 50.000 Euro, die aus dem EWS- Förderprogramm Sonnencent gestiftet werden. Bewerbungsschluss ist der 15.09.2020.
Die Covid-19-Pandemie hat die Welt vor viele Herausforderungen gestellt. Die EWS reagieren mit einer Spendenaktion unter dem Motto «Einmal wechseln – fünfmal helfen» – und spenden pro Wechsel zu den EWS insgesamt 50 € an fünf Hilfsorganisationen, die in Krisenzeiten gezielt Menschen helfen, die unter der Situation besonders zu leiden haben.
Gemeinsam mit einem übergreifenden Bündnis aus Gewerkschaften, Klimaschutzorganisationen und Verbänden werben die EWS als Genossenschaft für mehr grüne Wärme in der Nah- und Fernwärmeversorgung – denn die Wärmewende ist ein elementarer Bestandteil der Energiewende wie auch der Klimaschutzpolitik.
Der forcierte Ausbau der Solarenergie ist Grundvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende – und zudem ein nachhaltiger Weg aus der Corona-bedingten Wirtschaftsschwäche. Die EWS fordern: Baden-Württemberg muss die Investitionssicherheit für Solarenergie verbessern, an der landesweiten Solarpflicht festhalten und damit bundesweit Vorreiter werden.
Heute verabschiedete das Bundeskabinett einen Gesetzesvorschlag für Neuregelungen im EEG. Das Änderungsgesetz sieht leider nicht die lange erwartete und dringend notwendige Streichung des 52-GW-Solardeckels zur Beschleunigung der Energiewende vor.
Schon immer pflegen die EWS eine enge Verbindung mit Musik und Kabarett. Mit dem Online-Kanal «Stage At Home» bieten die EWS auf Facebook, YouTube und neu auch auf Instagram und Twitter nun Künstlerinnen und Künstlern aus Musik, Kabarett, Comedy und Literatur in der aktuellen Krisenzeit eine Auftrittsmöglichkeit.
In einem offenen Brief an hochrangige Vertreter der Bundesregierung fordern die EWS mit Bündnispartnern die sofortige Streichung des sogenannten 52-Gigawatt-Solardeckels. Der Ausbaudeckel entbehrt jeder sachlichen Grundlage und konterkariert die Erreichung der Klimaschutzziele.
Beim diesjährigen DGRV-Bundeskongress genossenschaftliche Energiewende wurde das Modellprojekt «Post-EEG-Stromgemeinschaften» der Elektrizitätswerke Schönau im Rahmen der Innovationsschau der Energiegenossenschaften mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. In dem Projekt wird die dezentrale Stromerzeugung und -abnahme in einem virtuellen Bürgerkraftwerk erprobt.
Am Dienstag, den 3. März 2020, schlossen zum ersten Mal zwei Genossenschaften ein solares Power Purchase Agreement, kurz PPA. Der Energieversorger EWS Elektrizitätswerke Schönau eG und die Energiegenossenschaft InnSalzach eG unterzeichneten das PPA für die direkte Lieferung von Solarstrom feierlich im Rahmen des Bundeskongresses Genossenschaftliche Energiewende in Berlin.
Die solare Energiewende in der Stadt benötigt dringend bessere Rahmenbedingungen. Das ist das Ergebnis eines gemeinsamen Fachgesprächs der EWS und der Bürgerenergie Berlin (BEB) mit Timon Gremmels aus der SPD-Bundestagsfraktion sowie weiteren Fachleuten. Im Fokus steht die zeitnahe Novellierung des EEG und die nationale Umsetzung der europäischen Erneuerbaren-Energien-Richtlinie RED II.
Die Bürgermeister der Gemeinden Böllen und Kleines Wiesental sowie der Stadt Zell haben mit der Windpark Zeller Blauen GmbH & KG vereinbart, den Anfang 2018 geschlossenen Nutzungsvertrag über die Entwicklung, Errichtung und den Betrieb von Windenergieanlagen auf dem Höhenrücken des Zeller Blauens soweit wie möglich offenzulegen.
Die Elektrizitätswerke Schönau werden gemeinsam mit der coneva GmbH aus München die digitale Gestaltung der dezentralen Bürgerenergiewende weiter vorantreiben. Mit der von coneva entwickelten Energiemanagementlösung testen die Partner in Verbindung mit intelligenten Messsystemen die optimierte Steuerung von dezentraler Erzeugungs- und Verbrauchsleistung.
Seit Jahresbeginn unterstützen die Elektrizitätswerke Schönau das regional und überregional beliebte Gloria-Theater in Bad Säckingen als Haus-Sponsor bei seinen vielfältigen kulturellen Aktivitäten mit eigenen Musical-Produktionen und Gastspielen. Geplant ist unter anderem eine neue Rubrik unter dem Titel «Klimakino».
Die EWS haben gemeinsam mit der Freiburger Gründerplattform Smart Green Accelerator zum ersten Mal die MakeItMatter-Awards verliehen. Der Preis richtet sich an Startups, die die Energiewende mit innovativen Ideen auf technischer Ebene voranbringen und auch den Gemeinschaftsaspekt eines dezentralen Energiesystems mitdenken.
Energieökonomin Claudia Kemfert, bekannt als Verfechterin einer konsequent dezentral ausgerichteten Energiewende, informierte sich in Schönau über das EWS-Modellprojekt zur intelligenten Bürgerenergie, in dem verschiedene Ansätze verfolgt werden, wie Strom aus kleinen Solaranlagen dezentral vermarktet und gemeinschaftlich genutzt werden kann.
Sieger des Ideenwettbewerbs 2019 «Neue Geschäftsmodelle für Energiegenossenschaften» ist die Energiegenossenschaft Virngrund eG in Ellwangen. Die Genossenschaft aus dem Ostalbkreis erhält den von den EWS und dem BWGV ausgeschriebenen Preis für ihre clevere Kombination mehrerer Geschäftsfelder rund um ein Parkhaus-Projekt.
Seit rund zehn Jahren bezieht Alnatura in seinen Märkten und nun auch im neuen Darmstädter Unternehmenssitz Ökostrom bei den EWS. Jetzt ist der hessische Bio-Händler mit den EWS eine neue zukunftsweisende Kooperation im Bereich der nachhaltigen E-Mobilität eingegangen: Am 4. November wurde auf dem Alnatura Campus die erste öffentlich zugängliche E-Ladesäule in Betrieb genommen.
Eine von den EWS beauftragte Universitäts-Studie bestätigt, dass der Zubau der Ökoenergien eine dämpfende Wirkung auf die Strompreis-Bildung an der Börse hat. Erneuerbare Energien sorgten für fallende Großhandelspreise und sparten bundesdeutschen Letztverbrauchern im Untersuchungszeitraum 2011 bis 2018 insgesamt etwa 70 Mrd. Euro ein.
Die EWS sind mit dem Charge Award für die beste grüne Energiemarke ausgezeichnet worden. Der Preis wird in acht Kategorien im Rahmen der Charge Energy Branding Konferenz in der isländischen Hauptstadt Reykjavik verliehen. Geehrt werden engagierte und innovative Unternehmen der Energiebranche aus der ganzen Welt.
Die Spitzen der Großen Koalition haben heute ein Eckpunktepapier für Klimaschutz bis 2030 verabschiedet. Für den Klimaschutz und die dezentrale Energiewende ist es eine herbe Enttäuschung. Insbesondere die Windenergie wird weiter zerschossen.
Auch viele Freiburger Unternehmen gehören zu den mehr als 2.800 unterzeichnenden Unternehmen der Stellungnahme von Entrepreneurs For Future. Die Wirtschaftsinitiative setzt sich zusammen aus engagierten Unternehmer*innen aus den unterschiedlichsten Branchen, die sich für den Klimaschutz einsetzen und die Fridays-for-Future-Bewegung aktiv unterstützen.
Eine effektives CO₂-Bepreisungsinstrument muss auch den Stromsektor mitberücksichtigen. Dies fordern die EWS gemeinsam im Rahmen eines Bündnisses aus Energieversorgern, Stadtwerken und Direktvermarktern. Ein separates nationales Emissionshandelssystem für die Bereiche Wärme und Verkehr sei vor diesem Hintergrund der falsche Ansatz.
Mit der neuen Ladestation in Schönau können bis zu drei E-Fahrzeuge mit einer Leistung von bis zu 100 kW gleichzeitig geladen werden. Bei der von den EWS installierten Station übernahm das Land Baden-Württemberg einen Teil der Kosten im Rahmen der Förderinitiative SAFE.
In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die EWS mit Verbänden und führenden Mieterstromanbietern eine zügige Reform des Mieterstromgesetzes. Dabei schlagen sie vor, die wirtschaftliche Ungleichbehandlung von Mieterstrom und Eigenversorgung zu beheben sowie praktische Umsetzungshemmnisse zu beseitigen.