Zu sehen ist eine Gruppe von Mitgliedern des Freiburger Klimapaktes in einem Saal im Historischen Kaufhaus in Freiburg.
EWS Schönau

Die EWS Elektrizitätswerke Schönau eG ist Mitglied im Freiburger Klimapakt, bei dem sich 80 Firmen, Vereine und Institutionen aus Freiburg zu einem stadtweiten Netzwerk zusammengeschlossen haben, um den Klimaschutz voranzubringen.

EWS sind Mitglied im Freiburger Klimapakt

Anfang April trafen sich erstmals die Mitwirkenden im Freiburger Klimapakt und starteten den Beginn der Netzwerkarbeit. «Für uns war sehr schnell klar, dass wir bei diesem Bündnis mitmachen wollen», betont EWS-Vorstand Armin Komenda, der die EWS bei der Auftaktveranstaltung vertrat, «denn beim Freiburger Klimapakt geht es um gemeinschaftliches Handeln für den Klimaschutz und damit auch um das Ur-Genossenschaftsprinzip: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele (gemeinsam).» 

Die EWS sind zwar kein unmittelbares Freiburger Unternehmen, sehen sich mit zwei Betriebsstätten und dem EWS-Store jedoch mit in der Verantwortung, an einer klimaneutralen Zukunft der Stadt mitzuarbeiten. Nicht nur das gemeinschaftliche Tun, auch die Ziele des Freiburger Klimapakts decken sich in vielen Bereichen mit denen der EWS. 

«Die menschengemachte globale Erwärmung betrifft alle Bereiche der Gesellschaft», heißt es in der Pressemitteilung zur Gründung des Bündnisses. Und weiter: «Deshalb hat Freiburg auch ein klares Ziel: die Klimaneutralität 2035. Neben dem Green Industry Park und den Klimaquartieren ist der Klimapakt ein weiterer wichtiger, breiter Zusammenschluss. Denn nur mit vereinten Kräften gelingt Freiburgs Weg zu einer klimaneutralen Stadt.»

Immer mehr Städte und Gemeinden setzen sich sehr ambitionierte Klimaschutzziele, die oft mit einem konkreten Datum verbunden sind, an dem sie erreicht werden sollen. Die Krux dabei: Kommunen haben zwar Einfluss auf eigene Prozesse, können Radwege ausbauen, Photovoltaik fördern und Grünflächen anlegen. Doch ihr Einfluss auf die Bewohnerinnen und Bewohner wie auch auf Gewerbe und Industrie hat Grenzen. Wenn die privaten und privatwirtschaftlichen Akteur:innen aber nicht mitziehen, können die Klimaschutzziele nicht erreicht werden.

«Ein großes Bündnis sorgt für mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz rund um den Klimaschutz.» 

Und hier setzt der Freiburger Klimapakt an: «Unternehmen können etwa viel bewirken», heißt es auf der Website, «indem sie die eigenen Treibhausgasemissionen und ihren Energieverbrauch reduzieren und in erneuerbare Energieversorgung investieren.» 

«Andere Institutionen können etwa zur Bewusstseinsbildung beitragen. Ein großes Bündnis sorgt für mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz rund um den Klimaschutz. Mitglieder profitieren nicht nur vom fachlichen Austausch und Informationsangeboten, sondern auch von einer stärkeren öffentlichen Wahrnehmung ihres Engagements. Interessierte Organisationen können weiterhin beitreten und Teil dieser wichtigen Initiative werden.»

Der Klimapakt geht zurück auf eine Initiative des Freiburger Nachhaltigkeitsrates – einem Gremium aus 40 Vertreter:innen von Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik – sowie der Idee von Oberbürgermeister Martin Horn und Umweltdezernentin Christine Buchheit. 

Mehr Informationen: www.freiburg.de/klimapakt


Titelbild: © P. Seeger/ Stadt Freiburg