Das Förderprogramm «Sonnencent»
Alle EWS-Tarife enthalten den «Sonnencent» als Förderanteil. Mit dem bringen Sie als Kund:in nicht nur klimafreundliche, gemeinschaftlich genutzte Energieerzeugungs- und Speicheranlagen voran. Sie unterstützen zudem inspirierende Projekte zu Energiegerechtigkeit, Bildung und nachhaltiger Mobilität sowie Studien und Gutachten für eine konsequenten, nachhaltige und faire Energiezukunft.
Wie der Sonnencent die gemeinschaftliche Energiewende voranbringt
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Leitfaden «Betriebskonzepte für PV auf Mehrfamilienhäusern»
Die Energieagentur Regio Freiburg entwickelte mit Sonnencent-Förderung einen praxisnahen Leitfaden, um Hürden bei der Planung und Umsertzung von Dach-PV-Anlagen auszuräumen – und belegt dabei, dass Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern ebenso sinnvoll wie lohnend sein kann. Mehr dazu im EWS Energiewendemagazin.
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Nachhaltig mobil: Radeln ohne Alter in Freiburg im Breisgau
Mit regelmäßigen Ausfahrten und der Ausbildung von ehrenamtlichen Rikschapilot:innen möchte ein Verein möglichst viele mobilitätsbeschränkte Freiburger Senior:innen dabei unterstützen, ihr «Recht auf Wind in den Haaren» wahrzunehmen. Eine neue, durch Sonnencent-Förderung finanzierte Rikscha erweitert nun das Angebot. Mehr dazu erfahren
Wie aus kleinen Beiträgen Großes entsteht

Gute Ideen voranbringen – gemeinschaftlich, solidarisch, weltweit!
Dank dem Sonnencent fließen jedes Jahr rund zwei Millionen Euro in Projekte und Vorhaben, bei denen Menschen vor Ort mit Herz und Überzeugung für die Energiewende kämpfen.
Sie machen Mut, ermöglichen Veränderung und zeigen: Jede Entscheidung zählt. In unserem Sonnencent-Report erfahren Sie, wie wir mit dem Sonnencent die bürgereigene Energiewende und den Klimaschutz gemeinschaftlich voranbringen und welche inspirierenden Projekte bereits gefördert wurden.
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Fragen und Antworten zum Förderprogramm
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Warum ein Förderprogramm?
Um gemeinsam die Energiewende und den Klimaschutz voranzubringen
Schon die «Schönauer Stromrebellen», aus denen später die EWS entstehen sollten, waren überzeugt: Um die Atom- und Fossilindustrie zu überwinden, müssen die Bürger:innen bei der Energiewende vorangehen – mit dezentralen Energiegewinnung durch bürgereigene Erzeugungsanlagen. Vorrangig als Starthilfe für diese «Rebellenkraftwerke», aber auch zur Förderung weiterer Aktivitäten, führten die EWS 1990 den «Sonnenpfennig» als festen Teil ihrer Tarife ein. Den von seinem Nachfolger, dem «Sonnencent», gefüllten Fördertopf nutzen wir heute, um
- die gemeinschaftliche Energieerzeugung und -speicherung durch Photovoltaik-Anlagen und Batterielösungen zu fördern,
- Bildungsmaßnahmen, Informationsarbeit und Kampagnen zur Energiewende zu unterstützen,
- die globale Energiegerechtigkeit gemeinsam mit Projektpartnern voranzubringen,
- innovative Konzepte für nachhaltige Mobilität zu unterstützen und
- Studien und Gutachten zu fördern, die unsere Wissensgrundlage zu Energiewende und Klimaschutz verbreitern.
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Wie speist sich das Förderprogramm?
Aus dem Förderanteil in unseren Strom- und Gastarifen
Unsere Ökostrom- und Biogastarife enthalten einen Förderanteil, den sogenannten «Sonnencent». Alle, die Energie von den EWS beziehen, tragen also mit einem kleinen Betrag dazu bei, dass sich der gemeinsame Fördertopf füllt. Weil wir in den letzten Jahren viele neue Menschen für unsere Ideen und den Energiebezug über uns gewinnen konnten, kommt dabei unter dem Strich eine Menge Geld zusammen. Und mit dem wollen wir gemeinsam die Energiewende – und damit den Klimaschutz – voranbringen.
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Wie werden die Gelder verwendet?
Wir fördern die Gemeinschaft
Mit den Mitteln des Förderprogramm unterstützen wir Anlagen, die von Gruppen gemeinschaftlich genutzt werden. Wir möchten auf diese Weise soziale Hürden bei der Energiewende abbauen und die nachhaltige, dezentrale Energieerzeugung voranbringen. So können Menschen eine gemeinsame Energiezukunft aufbauen und von Erneuerbaren Energien profitieren.
Wir unterstützen Bildung und Kampagnen zu Energiewende-Themen
Für eine erfolgreiche Energiewende benötigen wir die aktive Teilhabe vieler Bürgerinnen und Bürger und eine breite Akzeptanz in der Gesellschaft. Daher fördern wir Bildungs- und Aufklärungsprojekte, Kampagnen und Kulturevents, die geeignet sind, das Wissen um die Energiewende zu verbreitern und die Akzeptanz dafür auf allen Ebenen der Gesellschaft zu steigern. Wir wollen Bürger:innen für die Energiewende mobilisieren und die Beteiligung an energiepolitischen Prozessen erhöhen.
Wir unterstützen Projekte, die die globale Energiegerechtigkeit voranbringen
Der Zugang zu Energie ist Basis für eine gute Bildung und Gesundheitsversorgung – und damit Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung, Beschäftigung und Armutsminderung. Wir begreifen den Zugang zu Energie als ein Grundrecht, das allen Bevölkerungsgruppen zusteht, unabhängig von geographischen Räumen oder gesellschaftlicher Zugehörigkeit. Durch die Förderung von Projekten vor Ort bringen wir in benachteiligten Regionen den Ausbau klimafreundlicher, erneuerbarer Energien voran und stärken dabei die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig.
Wir fördern eine neue, nachhaltige Mobilitätskultur
Die Energiewende kann ohne einen radikalen Umbau des Verkehrssektors auf Basis von Erneuerbaren Energien nicht gelingen. Die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs, die Etablierung alternativer Mobilitätsangebote und der Ausbau der Elektromobilität müssen vorangebracht werden. Dafür sind gesellschaftliche Faktoren, wie die Akzeptanz alternativer Mobilitätsformen und ein Wandel unserer Mobilitätskultur, entscheidend. Deshalb fördern wir innovative Projekte, die bei den unterschiedlichen Bedürfnissen im ländlichen wie im städtischen Lebensraum ansetzen, zur Partizipation einladen und eine ökologische und gesellschaftlich nachhaltige Wirkung entfalten.
Wir fördern sichere Erkenntnisse
Fundierte Informationen sind die zentrale Grundlage für den Erfolg der Energiewende. Mit unserer Förderung wollen wir sachliche Diskussionen ermöglichen, solide Entscheidungsgrundlagen schaffen und dazu beitragen, den Wandel hin zu einer klimafreundlichen Energieversorgung konstruktiv zu gestalten.
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Wie unterstützen Sonnencents mein Engagement?
Wir unterstützen Sie bei der Errichtung neuer Erzeugungs- oder Speicheranlagen …
Mit den Mitteln des Förderprogramms unterstützen wir Sie dabei, selbst Energie zu erzeugen und zu speichern. Konkret können Sie eine Förderung erhalten, wenn Sie als Kund:in eine neue PV-Anlage oder einen Batteriespeicher gemeinsam mit uns errichten und in Betrieb nehmen. Alle Kund:innen, die ihre Anlage über uns beziehen, profitieren von einer Förderung von bis zu 2.000 € für die PV-Anlage und 150 € für eine Batterielösung. Erfahren Sie mehr dazu im Bereich Energielösungen.
… oder durch Projektförderung
Sie sind Teil eine Gemeinschaft, die ein Energiewende-Projekt, eine Studie oder eine gemeinsame PV-Anlage auf die Beine stellen möchte? Dann verweisen wir Sie gerne auf unsere Seiten zur Projekt-, Anlagen- oder Studienförderung und die Möglichkeiten, sich dabei von den EWS unterstützen zu lassen.
Wir bieten eine kostenlose Energieberatung für Kund:innen
Weiterhin bietet unsere Energieberatungs-Hotline unseren Kund:innen eine kostenlose telefonische Beratung zu Themen wie eigene Energieerzeugung, Energiesparen, energetische Gebäudesanierung oder klimafreundliche Heizungssysteme. Alle Informationen dazu finden Sie auf unserer Seite zur Energieberatungs-Hotline.
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Machen Sie mit!

Mit dem Förderprogramm ‹Sonnencent› wollen wir Menschen ermutigen, in die nachhaltige Stromerzeugung und -speicherung einzusteigen, gemeinsam mit anderen zukunftsweisende Projekte an den Start zu bringen und starke Akzente für eine internationale Bürgerenergiewende zu setzen. Unterstützen Sie diese Arbeit: mit Ihrem Energiebezug über die EWS fördern Sie automatisch mit – und können Ihre persönliche Energiewende oder Ihr gemeinsames Energiewende- oder Klimaschutzprojekt fördern lassen.