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Projektvorstellung

Windpark Rohrenkopf

2016 errichtete die EWS Energie GmbH mit ihren Projektpartnern fünf Windenergieanlagen bei Gersbach im Schwarzwald. Der am südlichsten und zugleich höchstgelegene Windpark Deutschlands kann bis zu 13.600 Haushalte mit klimafreundlicher Energie versorgen.

Vier Windkraftanlagen auf einem bewaldeten Berg
Fünf Anlagen vom Typ Enercon E 115 mit 149 m Nabenhöhe. Investitionsvolumen des Bauvorhabens: rund 29 Mio. €.

Stromerzeugung und Klimaschutz

Bereits in seinem ersten Betriebsjahr 2017 hatte der Windpark Rohrenkopf 31.110 MWh Strom erzeugt – genug, um 10.500 Haushalte mit Strom zu versorgen.

Langjährige Klimawirksamkeit

Im Jahr 2023 wurden 40.822 MWh Ökostrom produziert, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 13.600 Privathaushalten entspricht. Zudem sparte der Windpark bezogen auf den bundesweiten Strommix rund 15.390 Tonnen CO2 ein.

Bürgerbeteiligung

Die EWS sind auch im Rahmen der bereits laufenden Betriebsphase bestrebt, den direkt im Umfeld der Windenergieanlagen lebenden Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, von dem Projekt zu profitieren und diese Region zu unterstützen. Konkrete Modelle, wie dieses umgesetzt werden kann, sind in der Abstimmung.

Dezember 2016 bis Januar 2017 Endmontage und Inbetriebsetzung

Im Dezember 2016 erfolgen die letzten Montage- und Kabelarbeiten. Das Ziel, mit dem Windpark möglichst schnell Ökostrom zu produzieren, rückt damit in greifbare Nähe. Im Dezember 2016 können wir dann vier der fünf Windenergieanlagen in Betrieb setzen; die letzte Anlage geht zum 31.01.2017 ans Netz. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern haben wir damit innnerhalb von gut acht Monaten den derzeit höchsten und südlichst gelegenen Windpark Deutschlands errichtet.

Mai bis November 2016 Errichtung, Turmbau und Anlagenmontage

Aufbauarbeiten an Windkraftanlage bei Gersbach
Aufbauarbeiten an einer der Windkraftanlagen

Am 02.05.2016 beginnt offiziell die Errichtung des Windparks. Die Flächen an den einzelnen Standorten der Windenergieanlagen werden gerodet, der Oberboden abgetragen, die Fundamentgrube ausgehoben und die Kranstell- und Montageflächen hergerichtet. Weiterhin werden die Wege für die anstehenden Schwertransporte befestigt.

Mit der Herstellung der Fundamentgrube übernimmt unser Anlagenlieferant Enercon die Fundamentarbeiten. Anschließend erfolgt der Turmbau und die Montage der Anlagen. Parallel verlegen wir die windparkinterne und -externe Stromtrasse zur Anbindung des Windparks an das öffentliche Stromnetz.

Januar bis Mai 2016 Bearbeitung der Auflagen und Baubeginn

Nachdem die Genehmigung erteilt wurde, werden die ersten darauf basierenden Auflagen umgesetzt. So wird z.B. für den Zeitraum der Bauarbeiten ein Monitoringprogramm für die Trinkwasserquellen des Ortes Gersbach erarbeitet – in enger Abstimmung mit der Stadt Schopfheim als Wasserversorger. Zudem werden die Bauplanung und das Logistikkonzept konkretisiert.

Am 02.05.2016 beginnen mit der Entfernung der Wurzelstöcke auf den Standortflächen und Tiefbauarbeiten für Transport und Errichtung die Arbeiten am Rohrenkopf.

Januar bis Dezember 2015 Herstellersuche und Bauvorbereitung

Ein passender Hersteller für die geplanten Windenergieanlagen muss gefunden werden: In einem aufwändigen Ausschreibungsverfahren setzt sich die Enercon GmbH gegen fünf andere Anlagenhersteller durch. Zusätzlich zum Anlagenliefervertrag soll ein Wartungsvertrag mit der Enercon geschlossen werden.

Anfang November 2015 erfolgt dann die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Errichtung und Betrieb der Windenergieanlagen. Mit Fällarbeiten für die geplanten Standorte und die Zuwegung beginnen unmittelbar nach Erhalt der Genehmigung die Vorbereitungen für den Bau des Windparks.

April 2013 bis September 2014 Planungen konkretisieren sich

Das Konsortium startet die Artenschutzuntersuchungen im Bereich des Rohrenkopfes auf der Gemarkung Schopfheim-Gersbach. Die naturschutzfachliche Eignung des Standorts ist eine wesentliche Voraussetzung für die Genehmigung der Windenergieanlagen im Rahmen des Bundesimmissionsschutzgesetzes. Das Konsortium schließt einen Vertrag zur Nutzung der kommunalen Flächen mit der Stadt Schopfheim und gründet die Windparkentwicklungsgesellschaft Bürgerwind Entwicklungs GmbH & Co. KG sowie die verbundene Komplementärin Süddeutsche Wind GmbH.

Ende Oktober 2013 führt die neu gegründete Entwicklungsgesellschaft Windmessungen am Rohrenkopf durch, um die guten Prognosen des Windatlasses Baden-Württemberg für den Standort zu überprüfen. Mitte Mai 2014 präsentiert die Entwicklungsgesellschaft dann dem Gemeinderat Schopfheim den Stand der Projektentwicklung. Erläutert werden die Ergebnisse der Windmessung, Auswertungen zu Schall- und Schattenemissionen sowie Visualisierungen des Parklayouts mit seinen fünf Windenergieanlagen.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung in Gersbach wird das Parkkonzept im September 2014 öffentlich präsentiert. Zudem stellt die Entwicklungsgesellschaft ihr Bürgerbeteiligungsmodell vor.

Projekthistorie: Dezember 2012 bis Mai 2013 Vom Konzept zum Nutzungsplan

Übersichtsplan der Anlagenstandorte Windpark Rohrenkopf
Übersichtsplan der Anlagenstandorte Windpark Rohrenkopf

Gemeinsam mit dem Planungspartner Enerkraft GmbH wird die EWS Energie GmbH beim Gemeinderat Schopfheim vorstellig. Erläutert werden das Konzept für den Windpark Rohrenkopf, die dafür vorgesehenen Flächen und der Projektplan.

Nachdem sich das Konsortium EWS Energie / Enerkraft mit einem auf Bürgerbeteiligung ausgerichteten Konzept gegen die Mitbewerber durchsetzen konnte, entscheidet der Gemeinderat Mitte März 2013, dem Konsortium kommunale Flächen zur Entwicklung von Windenergieanlagen zur Verfügung zu stellen.

Einen Monat später beschließt die Stadt Schopfheim, einen Teilflächenutzungsplan Windenergie aufzustellen. Sämtliche Windpotenzialflächen auf der Gemarkung der Stadt sollen auf Ihre Eignung für die Nutzung von Windenergie geprüft werden. Mit dem Start der Planung beginnen detaillierte und langwierige Untersuchungen, deren Ergebnisse regelmäßig an das kommunalen Gremium berichten werden. Schließlich verabschiedet der Gemeinderat einen Plan, auf welchen Flächen Windenergieanlagen gebaut werden dürfen.

Infoblatt Windpark Rohrenkopf

Transparente Information war uns während des gesamten Projektverlaufs sehr wichtig. Mit dem «Infoblatt Windpark Rohrenkopf» informierten wir Sie regelmäßig und umfassend über den Status des Projektes und die damit verbundenen Maßnahmen. Die Infoblätter wurden auch allen Haushalten in Gersbach, Häg-Ehrsberg und Kurnberg zugestellt.

Infoblatt Nr. 7 – Windpark Rohrenkopf

06 / 2017: Projektrückblick, Danksagung und Einladung zur Eröffnung am Samstag, 8. Juli 2017

Infoblatt Nr. 6 – Windpark Rohrenkopf

10 / 2016: Baufortschritte, Transportsituation und Führungen am Windpark

Infoblatt Nr. 5 – Windpark Rohrenkopf

09 / 2016: Zeitplan für die Schwertransporte zum Windpark, erster Besichtigungstermin

Infoblatt Nr. 4 – Windpark Rohrenkopf

09 / 2016: Letzte Baufortschritte, Transportsituation und angebotene Baustellenführungen

Infoblatt Nr. 3 – Windpark Rohrenkopf

08 / 2016: Baustandsbericht, aktueller Projektstatus und Logistikkonzept

Infoblatt Nr. 2 – Windpark Rohrenkopf

07 / 2016: Baufortschritte, Bürgerbeteiligungsmodell und Ökobilanz von Windkraftanlagen

Infoblatt Nr. 1 – Windpark Rohrenkopf

07 / 2016: Projektvorstellung, Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger und Ausblick auf den Projektverlauf