Solarpark Fröhnd
Der Berghang bei Fröhnd ist steil – aber nicht zu steil für die nachhaltige und effiziente Erzeugung von Solarenergie. Mit Unterstützung der Gemeinde und in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden bauen die EWS dort im Laufe des Jahres 2024 ein Photovoltaik-Kraftwerk, das nach seiner Fertigstellung ebenso zuverlässig wie umwelt- und klimafreundlich Sonnenstrom erzeugen wird.
Beste Aussichten für die Energiewende
![Blick in die Weite, im Vordergrund ene nach unten hin steiler werdende, farnbewachsene Wiese, im Mittelgrund ein Örtchen im Tal, im Hintergrund bewaldete Hügelketten](/export/sites/ews/.galleries/images/ews-photovoltaik/solarpark-froehnd-ausblick-03.jpg_1687865962.jpg)
Man wünscht sich unwillkürlich Schnee – und Ski unter die Stiefel: Das Hangstück hoch über dem Wiesental böte mit seinen durchschnittlich 32° Neigung ideale Voraussetzungen für eine schwungvolle Slalomabfahrt. Doch erstens hat die Gemeinde Fröhnd längst einen Skilift auf ihrer Gemarkung – und zweitens die zukunftsweisende Idee, auf einem anderen Hang, hoch über dem kleinen Flüsschen «Wiese», einen Solarpark errichten zu lassen.
Mit Unterstützung der Gemeinde und in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden bauen die EWS dort nun ein Photovoltaik-Kraftwerk, das ab Ende 2024 ebenso zuverlässig wie umwelt- und klimafreundlich Sonnenstrom erzeugt.
Umwelt schützen, Klimaziele erreichen
Klimaneutrale Energieerzeugung über Jahrzehnte hinweg: die südöstlich des Ortes Oberhepschingen bei Fröhnd entstehende Anlage wird mindestens bis zur Jahrhundertmitte Strom für rund 1.550 Haushalte erzeugen. Insgesamt werden auf der Fläche 7.200 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 4,2 Megawatt (MWp) installiert. Die Anlage wird dabei (im Vergleich zum allgemeinen deutschen Strommix 2022) 1.700 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Mehr über den Solarpark, seine Entstehungsgeschichte und seine Vorteile für Natur und Umwelt erfahren Sie in unserem Projektbericht.
![Luftaufnahme auf den im Bau befindlichen Solarpark; die ersten Module sind bereits montiert.](/export/sites/ews/.galleries/images/ews-photovoltaik/solarpark-froehnd-luftaufnahme.webp_787488604.webp)
Projektbericht – Aktueller Stand vom August 2024Der Bau des Solarparks schreitet voran
Der Solarpark entsteht: die Unterkonstruktion wird gerammt, die Umzäunung installiert, Module werden montiert und viele Meter Kabel verlegt. Mit jedem Tag geht der Bau voran, nach und nach nimmt der Solarpark Gestalt an – und es lässt sich bereits erahnen, wie sich die Anlage künftig in die Landschaft einfügen wird. Die Baufirmen arbeiten mit Hochdruck an der Realisierung, um die Installation noch vor dem Herbst und dem im Schwarzwald manchmal schon früh fallenden ersten Schnee abzuschließen.
April 2024 Mit dem Spatenstich startet die Realisierung
![Neben einem Plakat, das über den Bau des Solarparks informiert, stehen sechs Personen mit Spaten auf einer steilen Wiese; hinter ihnen eine malerische Schwarzwaldkulisse](/export/sites/ews/.galleries/images/ews-photovoltaik/solarpark-froehnd-spatenstich.webp_1797493767.webp)
Vertreter:innen von Gemeindeverwaltung, Gemeinderat, Planungsbüros, ausführenden Baufirmen und EWS begehen am 10. April 2024 den offiziellen Spatenstich. Vor malerischer Kulisse, hoch über dem Wiesental und umrandet von Schwarzwaldbergen, wird der offizielle Baubeginn gefeiert.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass es sich bei der Fläche in Fröhnd durch ihre Steilheit und Exponiertheit auf dem Bergrücken über dem Wiesental um einen sehr besonderen Standort handelt. Die Motivation, hier in den kommenden Wochen einen Steilhang-Solarpark zu errichten, der für Jahrzehnte nachhaltigen Ökostrom produzieren wird, ist groß.
Februar 2024 Baugenehmigung wird erteilt
![Auf einem Tablet-PC erscheint das Inhaltsverzeichnis des Umweltberichts zum Bauantrag.](/export/sites/ews/.galleries/images/ews-photovoltaik/solarpark-froehnd-umweltbericht.jpg_64856006.jpg)
Im Oktober 2023 hatten die EWS die benötigten Unterlagen für die Baugenehmigung beim Landkreis Lörrach eingereicht. Auch die zuständigen Behörden wurden – auf Grundlage des endgültigen Bebauungsplans – noch einmal in den Genehmigungsprozess einbezogen.
Am 13. Februar 2024 erhalten die EWS dann mit der Baugenemigung das offizielle «Go» für den Solarpark. Rund zweieinhalb Jahre nach der ersten Idee und dem Beginn der Abstimmungen kann nun also mit der Vorbereitung der Solarparkfläche und dem Bau der Anlage begonnen werden.
Energieerzeugung – plus Artenschutz
Der Artenvielfalt schadet der geplante Solarpark nicht – ganz im Gegenteil. In der Begründung zum Bauantrag wird dazu auf den Umweltbericht verwiesen. Dieser stellt fest, dass der Biotopwert der Fläche sogar steigen wird, «wenn die Flächen unter den Solarmodulen in Zukunft extensiv beweidet und die Randbereiche außerhalb des Zauns als mageres Grünland entwickelt werden.»
Entwicklung und Pflege von Flora und Fauna
Der Umweltbericht listet die geplanten Maßnahmen zum Artenschutz und zur Flächenfreihaltung auf: Neben Rückzugs- und Nistplätzen für Reptilien, Vögel und Fledermäuse ist unter anderem die Entwicklung und Pflege von insgesamt 3,75 ha Schafweide zwischen und neben den Modulen, der Erhalt von rund 1 ha Randstreifen mit Magerrasen, also Kraut- und Halbstrauchpflanzen, sowie der Erhalt eines Offenlandbiotops vorgesehen.
Juli 2023 Satzungs- und Feststellungsbeschluss
Zweimal «Einstimmig» für den Solarpark heißt es im Juli 2023. Nach vielem Abwägen und Abstimmen zwischen der Kommune, der EWS Energie GmbH und den zuständigen Behörden ist der Weg für den Solarpark Fröhnd aus bauleitplanerischer Sicht geebnet. Bedenken hinsichtlich möglicher Beeinträchtigungen, wie etwa durch Versiegelung oder eine Blendwirkung konnten bereits zuvor ausgeräumt werden.
Keine Versiegelung, keine Blendwirkung
- Flächenversiegelungen entstehen durch die Solarmodule nicht, da für Module keine Fundamente errichtet, sondern die Gestelle direkt in den Boden gerammt werden. Lediglich durch den Bau der Trafo- und Übergabestation und die Schotterung der Zufahrt entstehen kleinflächige Versiegelungen.
- Sonnenreflexionen durch die Module werden so gering wie möglich gehalten, da das einfallende Sonnenlicht auch aus wirtschaftlichen Gründen effektiv aufgenommen und nicht reflektiert oder gestreut werden soll. Zudem werden Module verwendet, die mit einer Antireflexbeschichtung versehen sind.
Juli 2020 bis Dezember 2021 Gesucht, gefunden – die passende Lage
Mit Zettel, Stift, einer Karte seines Gemeindegebiets und der Motivation, für Erneuerbare Energie in seiner Gemeinde zu sorgen, macht sich der Fröhnder Bürgermeister Michael Engesser auf die Suche nach einem geeigneten Standort. Schnell stößt er auf eine Fläche nahe der Nachbargemeinde Pfaffenberg.
Die ersten Gespräche zu einer möglichen Photovoltaik-Nutzung werden mit den potenziellen Projektbeteiligten geführt. Bald schon ist klar: hier kann etwas Besonderes entstehen.
Früh wird die Gemeinde einbezogen, um vor Ort eine möglichst große Akzeptanz für den Bau der Freiflächenphotovoltaik-Anlage zu erreichen. Im Dezember 2021 wird der Aufstellungsbeschluss gefasst – die Planungsphase ist damit offiziell eingeläutet.
EWS-Solarflächensuche
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Für den Bau von bürgergetragenen Solaranlagen suchen wir jederzeit große Freiflächen. Ihre Ortskenntnis und Ihre lokale Vernetzung können dabei entscheidend dazu beitragen, gemeinsam mit uns die solare Energiewende weiter voran zu bringen! Sie kennen geeignete Standorte? Dann helfen Sie uns mit Ihrem Tipp!
Kontakt
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