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Nahwärme

Fragen zur Nahwärme?

Hier finden Sie Antworten zu allen Fragen rund um den Hausanschluss und die Verträge, zu Preis und Abrechnung sowie zum Thema Betriebssicherheit.

    • Zentrale Erzeugung, Wärmelieferung über gut isolierte Leitungen

      Das Prinzip Nahwärme ist einfach, aber wirkungsvoll: Von einer Heizzentrale aus – oder auch von mehreren – werden Wohnhäuser, Betriebe, Siedlungen oder ganze Dörfer und Städte mit Wärme versorgt. Im Heizkessel der Zentrale wird Wasser erwärmt und gelangt über gut isolierte Leitungen zu den einzelnen Gebäuden. Dort sorgt eine Wärmeübergabestation dafür, dass die benötigte Wärme in das Heizungs- bzw. Warmwassersystem gelangt.

    • Nahwärme von den EWS übertrifft die gesetzlichen Vorgaben deutlich

      Bei einer Heizungserneuerung schreibt das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG) in Baden-Württemberg einen regenerativen Anteil von mindestens 15% der erbrachten Heizleistung – oder Ersatzmaßnahmen in Form von energetischer Gebäudesanierung – vor. Alle EWS-Nahwärmenetze übertreffen diese Vorgabe bei Weitem. Sie erfüllen also spielend alle gesetzlichen Anforderungen, wenn Sie unsere Nahwärme nutzen.

    • Besonders umwelt- und klimafreundlich durch hocheffiziente Biomassekessel

      Einer der Grundsätze der EWS ist die Schaffung einer umwelt- und klimafreundlichen Energiezukunft. Daher erzeugen wir die Wärme für unsere Netze weitestgehend durch Biomassekessel und verwerten dabei Holzhackschnitzel aus Wäldern unserer Region. Zudem setzen wir auf Solarthermie und hocheffiziente Blockheizkraftwerke – und nutzen, wo möglich, Abwärme aus der Industrie, die sonst verloren ginge.

      Erheblicher Beitrag zum Klimaschutz

      Rund 85% des Energieverbrauchs in Haushalten gehen auf das Konto von Raumwärme und Warmwasser. Daher ist der Ersatz alter sowie emissionsintensiver Heiztechnik durch ökologische Nahwärme besonders sinnvoll und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende.

    • Für Sie zum Download bereitgestellt

      Bescheinigungen über den Primärenergiefaktor, spezifische -Emissionen und die Anteile erneuerbarer Energien an der Wärmeerzeugung für all unsere Nahwärmenetze finden Sie auf der Seite Downloads.

    • Sie benötigen einen Hausanschluss, eine Übergabestation und einige technische Anpassungen

      Um Ihre Wärmeversorgung auf Nahwärme umzustellen, sind drei Schritte erforderlich:

      1. Zunächst erhält Ihr Gebäude einen Hausanschluss an das Nahwärmenetz.
      2. Im Haus benötigen Sie dann eine Wärmeübergabestation, ein kompaktes Gerät, das ihre komplette bisherige Heiztechnik ersetzt und so jede Menge Platz im Heizkeller schafft – denn schließlich brauchen Sie künftig weder Heizkessel noch Brennstofflager.
      3. Als Letztes wird die Übergabestation an Ihren hausinternen Heizkreislauf angebunden. Dazu passt ein Heizungsbaubetrieb Ihres Vertrauens die Heizungstechnik an und nimmt die hydraulische Einbindung vor. Der Aufwand hierfür schwankt je nach Einzelfall.
    • Nahwärme steht rund ums Jahr zur Verfügung.

      Natürlich können sie die Wärme aus dem Netz auch im Sommer nutzen. Wir sind sogar vertraglich dazu verpflichtet, alle angeschlossenen Gebäude ganzjährig mit Wärme zu versorgen.

    • Je nach Jahreszeit zwischen 75 und 100°C

      Die Vorlauftemperatur des Wassers im Wärmenetz ist von der Außentemperatur abhängig und beträgt im Winter maximal 100°C, im Sommer mindestens 75°C.

    • Maximal 50°C

      Die Rücklauftemperatur des Wassers aus Ihrem System in das Netz darf maximal 50°C betragen. Um diese Höchstrücklauftemperatur zu gewährleisten, sind unter Umständen Änderungen an Ihrem Heizungssystem nötig. Unter anderem sorgt die hydraulische Einregulierung Ihres Wärmeverteilungs- und Trinkwarmwassersystems für eine immer optimale Rücklauftemperatur.

    • Zwischen 30 und 50 Jahre sicherer Betrieb

      Die Lebensdauer der von uns verlegten Nahwärmerohre liegt zwischen 30 und 50 Jahren. Alle Leitungen sind mit einem Leckage-Warnsystem versehen, das permanent die Dichtheit der Isolierung und der Rohrleitungen überprüft. Im Störfall alarmiert dieses System sofort unseren Notdienst.

    • Keinerlei Gefahr für Wurzelwerk und Pflanzen

      Die Nahwärme-Hauptleitungen werden zwischen 80 und 120cm unter der Erdoberfläche verlegt und sind sehr gut gedämmt. Die Wärmeabstrahlung ist vernachlässigbar klein; das Wurzelwerk von Pflanzen und Bäumen kann also keinerlei Schaden nehmen.

    • Das ist nicht möglich

      Ein Parallelbetrieb Ihres alten Heizkessels mit der Wärmeversorgung über das Nahwärmenetz ist nicht möglich.

    • Ja, aber meistens lohnt sich ein Austausch

      Sie benötigen auch weiterhin einen Warmwasserspeicher. Dabei ist der Austausch des bestehenden Warmwasserspeichers im Zuge des Umstiegs auf Nahwärme aus Gründen der Technik und Effizienz in den allermeisten Fällen sinnvoll.

    • Zusätzliche Wärmeerzeugung durch Kachelofen und Solarthermie möglich

      Zusätzlich zur Wärmeversorgung über das Nahwärmenetz können Sie Ihre Räume mit einem Kachelofen heizen und Warmwasser aus einer Solarthermie-Anlage nutzen.

    • Ja, jederzeit

      Die Einbindung einer Solarthermie-Anlage ist jederzeit möglich – auch dann noch, wenn Sie bereits an das Wärmenetz angebunden sind.

    • Im Einzelfall ja – aber Sie sollten die Wirtschaftlichkeit prüfen

      Auch wenn die Kombination von Nahwärme und Solarthermie technisch möglich ist, sollten Sie diese Option wirtschaftlich genau prüfen. In aller Regel amortisieren sich die Kosten für eine neue Solarthermie-Anlage kaum, wenn Sie Nahwärme nutzen. Weiterhin entsteht kein bedeutender ökologischer Vorteil, da wir die EWS-Nahwärme klimafreundlich aus Biomasse bzw. Blockheizkraftwerk-Abwärme gewinnen. Wenn Sie über eine geeignete Dachfläche verfügen, ist die Installation einer Photovoltaikanlage womöglich sinnvoller.

    • Je nach Bauart

      Ob Sie Ihren Warmwasserboiler weiter verwenden können, hängt von seiner Bauart ab. Faustregel: Ein stehender Boiler kann normalerweise weiterverwendet werden. Die Kombination von Elektroboilern mit einer Warmwasserversorgung per Nahwärmenetz ist jedoch nicht empfehlenswert.

    • Ja – wenn Ihr Haus in einem unserer Versorgungsgebiete liegt

      Sollte Ihr Gebäude in einem unserer Nahwärmeversorgungsgebiete liegen, haben wir Sie bereits zu Ihrem möglichen Hausanschluss informiert. Wenn Ihr Gebäude noch nicht über einen Hausanschluss verfügt, obwohl es in einem von uns versorgten Gebiet liegt, können Sie uns Ihr Interesse jederzeit über unser Online-Meldeformular signalisieren. Wir benötigen dazu neben Ihren Kontaktdaten lediglich einige wenige Angaben zum bestehenden Heizsystem und zu Ihrem Energieverbrauch.

      Umfangreiche Erweiterungen der Versorgungsgebiete kündigen wir bei Veranstaltungen vor Ort an –  informieren Sie aber in jedem Fall per Post, falls Ihr Gebäude in einem künftigen Versorgungsgebiet liegt.

    • Eine Hausanschlussleitung muss verlegt werden

      Um Ihr Gebäude an das Nahwärmenetz anzuschließen, wird eine Hausanschlussleitung von der Straße bis in Ihren Heizungsraum verlegt. Da diese Leitung im Erdreich in ca. 50 bis 80cm Tiefe platziert wird, sind entsprechende Tiefbauarbeiten nötig. Die Wärmeabstrahlung in das Erdreich ist übrigens vernachlässigbar klein; das Wurzelwerk Ihrer Pflanzen und Bäume kann also keinerlei Schaden nehmen.

    • Parallel zur Verlegung der Hauptleitung in Ihrer Straße

      Idealerweise sollten Sie den Hausanschluss installieren lassen, während wir die Hauptleitung in Ihrer Straße verlegen. Dann nämlich können wir Ihnen den Anschluss besonders preiswert anbieten, da in diesem Zeitraum ohnehin Tiefbauarbeiten vor Ort stattfinden. Ein späterer Anschluss an das Nahwärmenetz (bzw. an das Glasfasernetz, da dieses zeitgleich verlegt wird) ist selbstverständlich jederzeit möglich, wäre dann aber mit deutlich höheren Kosten verbunden.

    • Das ist sinnvoll und die preisgünstigste Option, wenn Sie erst später auf Nahwärme umsteigen möchten

      Sie können auch dann einen Hausanschluss installieren, wenn Sie noch nicht sofort auf Nahwärme umsteigen möchten. Dies ist vor allem im Zeitraum unserer Netzbauarbeiten in Ihrer Straße sinnvoll, denn auf diese Weise schaffen Sie die Grundlage für die spätere Nutzung der Nahwärme und profitieren von einem einmalig günstigen Anschlusspreis. Wenn Sie also ihre alte Heiztechnik nicht sofort stilllegen, sondern zunächst weiterbetreiben möchten, würden wir Ihnen diese Vorgehensweise dringend empfehlen.

    • Interesse bekunden, Anschluss-Check durchführen lassen, Verträge ausgefüllt zusenden

      Befindet sich Ihr Gebäude in einem unserer bestehenden oder geplanten Nahwärme-Versorgungsgebiete, haben Sie entsprechende Informationsmaterialien von uns bereits per Post erhalten. Um uns Ihr Interesse an einem Nahwärme-Hausanschluss zu signalisieren, senden Sie uns bitte das entsprechend ausgefüllte Formular zu, das Sie mit den Informationsmaterialien erhalten haben. Falls Sie dieses Formular nicht zur Hand haben, können Sie hierfür auch ganz einfach unser Online-Meldeformular nutzen. Wir benötigen von Ihnen lediglich einige wenige Angaben zum bestehenden Heizsystem und zu Ihrem Energieverbrauch.

      Anschließend überprüfen wir die konkrete Anschlusssituation bei Ihnen vor Ort. Nach Abschluss dieses Anschluss-Checks beauftragen Sie Ihren Hausanschluss durch Zusendung der ausgefüllten Vertragsunterlagen.

       

    • Förderung bis zu 70 % möglich

      Da Nahwärme, wenn Sie aus regenerativen Energieträgern erzeugt wird, einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leistet, wird Ihr Umstieg auf Nahwärme gefördert – z. B. im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit einem Zuschuss von bis zu 70 % der Investitionskosten durch die KfW. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der KfW.

    • Sobald die Nahwärmeleitung in Ihrer Straße in Betrieb ist

      Unsere Nahwärmenetze realisieren wir in mehreren Ausbaustufen. Sobald wir den Versorgungsstrang vor Ihrem Gebäude fertiggestellt haben, kann die Wärmelieferung beginnen.

    • Ja – das Glasfasernetz wird parallel zum Nahwärmenetz ausgebaut

      Bei der Realisierung unserer Nahwärmenetze bauen wir grundsätzlich auch die Glasfaserinfrastruktur mit aus, sodass Glasfaser- und Nahwärme-Hausanschlüsse typischerweise gemeinsam installiert werden. Im Landkreis Lörrach arbeiten wir hierzu eng mit dem Zweckverband Breitbandversorgung zusammen. Sollte Ihr Gebäude in einem unserer Nahwärme-Versorgungsgebiete liegen, haben Sie die entsprechenden Nutzungsvereinbarungen für Ihren Glasfaseranschluss bereits von uns erhalten.

    • Die Übergabestation ist das Bindeglied zwischen dem Hausanschluss und Ihrem Heizsystem

      Im lokalen Nahwärmeheizwerk erzeugen wir die Wärme, die wir dann über das Leitungsnetz zu Ihrem Haus befördern. Über den Hausanschluss gelangt die Wärme in die Übergabestation. Diese enthält einen Wärmetauscher, der die Wärme an Ihr bestehendes hausinternes Heizungssystem überträgt.

    • Das reisekoffergroße Gerät hat eine Betriebsdauer von 30 bis 40 Jahre

      Die Abmessungen Ihrer Übergabestation betragen etwa 60 cm x 80 cm x 25 cm (BxHxT), also in etwa die Maße eines großen Reisekoffers. Die Lebensdauer der Übergabestation beträgt ca. 30 bis 40 Jahre.

    • Die Kosten hängen von der Leistung ab

      Falls Ihr Gebäude in einem unserer Nahwärme-Versorgungsgebiete liegt, haben Sie bereits ein Angebot für Ihre Übergabestation erhalten. Falls Sie eine besonders hohe Wärme-Anschlussleistung benötigen – z. B. für ein großes Mehrfamilienhaus – unterbreiten wir Ihnen gerne ein Angebot. Die entsprechenden Kontaktdaten entnehmen Sie bitte dem Ihnen zugegangenen Schreiben.

    • Ihr Heizungsbaubetrieb übernimmt Installation und Einbindung – wir den Anschluss und die Inbetriebnahme

      Die Installation der Übergabestation erledigt ein Heizungsbaubetrieb Ihres Vertrauens, ebenso wie alle weiteren hausinternen Umbauten – z. B. die Demontage Ihres bisherigen Heizkessels, die mögliche Sanierung von Heizkreispumpen oder die hydraulische Anbindung der Übergabestation an Ihren Heizkreislauf. Die dabei entstehenden Kosten rechnen Sie direkt mit dem Heizungsbaubetrieb ab. Die elektrische Verdrahtung und Inbetriebnahme der Übergabestation übernehmen dann wir.

    • Natürlich – die Kontrolle über Ihre Wärmeversorgung liegt ganz und gar bei Ihnen

      Selbstverständlich können Sie Ihre Heizungsanlage nach Ihren persönlichen Bedürfnissen selbst steuern. Ebenso können Sie natürlich die Temperaturen nachts oder während Ihrer Urlaube absenken. Sie erhalten von uns dazu nicht nur eine detaillierte Bedienungsanleitung, sondern bei der Inbetriebnahme der Übergabestation auch eine ausführliche persönliche Einführung zu den Einstellmöglichkeiten der Station.

    • Ja, nach Meldung des Einbaus an Ihre Hausratversicherung

      Falls durch indirekten Blitzschlag ein Schaden an der Station entsteht, ist dieser über Ihre Hausratversicherung abgedeckt. Voraussetzung für diesen Versicherungsschutz ist allerdings, dass Sie den Einbau der Übergabestation an Ihre Versicherung gemeldet haben.

    • Eine Leistungserhöhung ist durch einen Geräteaustausch möglich

      Sie können Ihre Anschlussleistung in den meisten Fällen auch nachträglich erhöhen. Je nach Höhe der gewünschten Leistung wird dann der Wärmetauscher bzw. die Übergabestation ausgewechselt. Wenn sie dies wünschen, können Sie uns jederzeit per Kontaktformular dazu ansprechen.
      Wenn Sie bereits vor dem Anschluss zukünftige Erweiterungen der beheizten Fläche planen, bitten wir Sie, uns diese so früh wie möglich bekannt zu geben, damit wir gegebenenfalls die Zuleitung entsprechend dimensionieren können.

      Eine nachträgliche Reduktion der Leistung ist jederzeit möglich

      Ja, sie können Ihre Anschlussleistung nachträglich reduzieren – beispielweise nach einer energetischen Sanierung Ihres Hauses. Diese Anpassungsmöglichkeit ist in Ihrem Wärmeliefervertrag ausdrücklich vorgesehen. Technische Arbeiten wie der Austausch des Wärmetauschers bzw. der Übergabestation sind dazu nicht notwendig. Falls sich Ihre Anschlussleistung reduziert, wird dies von uns automatisiert erfasst und in der folgenden Jahresabrechnung berücksichtigt.

    • Je nach Einzelfall kann Nahwärme günstiger sein, vor allem im Falle einer Heizungserneuerung

      Eine genaue Aussage für Ihren konkreten Einzelfall können wir nicht treffen. Erfahrungswerte zeigen jedoch, dass unsere Nahwärme konkurrenzfähig und oftmals auch günstiger ist – sowohl im Vergleich zu Bestandsheizungen als auch zu Neuanlagen. Insbesondere dann, wenn Sie Ihre Heiztechnik modernisieren, ist Nahwärme eine komfortable, zukunftssichere und auch kostengünstige Option, mit der Sie zudem die gesetzlichen Anforderungen des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes spielend erfüllen.

      Vorsicht beim Vergleich von Nahwärmekosten zu herkömmlichen Heizkosten geboten

      Bitte beachten Sie dabei auch, dass die Wärmekosten einer Nahwärmeversorgung und die Kosten Ihrer persönlichen Heizanlage nicht ohne Weiteres vergleichbar sind. Ein häufiger Denkfehler ist der direkte Vergleich des Nahwärmepreises mit den Kosten für Brennstoffe, also beispielsweise ihrem Heizöl- bzw. Gaspreis. Dieser Vergleich würde nämlich den deutlich höheren Wirkungsgrad von Nahwärme nicht berücksichtigen. Häusliche Öl- und Gasheizungen arbeiten übers Jahr gesehen nur mit einem Wirkungsgrad von rund 75 bis 85%, während Sie mit unserer Nahwärme 100% Nutzenergie, also direkt nutzbare Wärme, erhalten.

      Darüber hinaus sollten Sie beim Vergleich mit einer fossilen Heizung alle tatsächlich anfallenden Beträge berücksichtigen. Dazu gehören neben den Kosten für Brennstoffe auch Investitionskosten für die Heiztechnik, laufende Posten für Schornsteinreinigung und-messung sowie Wartungs- und Reparaturkosten.

    • Förderung bis zu 70 % möglich

      Da Nahwärme, wenn Sie aus regenerativen Energieträgern erzeugt wird, einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leistet, wird Ihr Umstieg auf Nahwärme gefördert – z. B. im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit einem Zuschuss von bis zu 70 % der Investitionskosten durch die KfW. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der KfW.

    • Stabilere Preise durch den regionalen Energieträger Holz

      Die Preise für Nahwärme sind deutlich stabiler als bei einer reinen Versorgung mit Öl oder Gas. Das liegt vor allem daran, dass wir bei unseren Netzen auf die Energiequelle Holz setzen – und damit auf eine langfristige Versorgung mit regionaler Biomasse. Den Preis für die gelieferte Wärme passen wir durch eine Preisgleitklausel an die Entwicklung der Energiepreise an. Details hierzu können Sie Ihrem Wärmeliefervertrag entnehmen.

    • Sie erhalten einen 5-Jahres-Vertrag mit automatischer Verlängerung

      Die Vertragsdauer beträgt fünf Jahre (plus Rumpfjahr) und tritt mit Unterzeichnung des Wärmeliefervertrages in Kraft. Eine aktive Vertragsverlängerung Ihrerseits ist nicht nötig; der Vertrag verlängert sich automatisch jeweils um fünf Jahre.

      Kündigung bis zu neun Monate vor Vertragsende möglich

      Sie können Ihren Vertrag bis zu neun Monate vor Vertragsende per Einschreiben kündigen. Ansonsten verlängert sich Ihr Vertrag automatisch um jeweils fünf Jahre.

    • Weder noch

      Nein, es steht Ihnen absolut frei, die Nahwärme so zu nutzen, wie Sie das wünschen. Dabei gibt es keine Mindestabnahmemenge: Abgerechnet wird immer nur Ihr tatsächlicher Verbrauch an Wärme.

    • Ja, ein Einbau ist jerzeit möglich

      Sie können von uns jederzeit einen geeichten Unterzähler einbauen lassen. Wir berechnen dafür einmalige Kosten für den Einbau sowie für den Austausch nach Ablauf der Eichfrist. Darüber hinaus fällt auf Ihrer regulären Nahwärme-Jahresabrechnung eine jährliche Servicepauschale an. Informieren Sie uns einfach über unser Kontaktformular, wenn Sie den Einbau eines Unterzählers wünschen – wir melden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen.

    • Abrechnung per monatliche Abschlagszahlung und Jahresendabrechnung

      Die Nahwärmekosten rechnen wir über bequeme monatliche Abschlagszahlungen ab, wie Sie das von Ihrer Stromrechnung kennen. Jeweils zum Ende des jährlichen Abrechnungszeitraums erhalten Sie dann die Jahresendabrechnung, in der wir Ihren tatsächlichen Verbrauch mit den Abschlagszahlungen gegenrechnen. Je nach tatsächlichem Wärmeverbrauch informieren wir Sie über eine mögliche Gutschrift oder Nachzahlung und legen bei größeren Abweichungen zum Vorjahr eine neue monatliche Abschlagszahlung fest. Diese ist ab dem darauffolgenden Monat fällig. Die Kosten für den Anschluss und Inbetriebnahme stellen wir Ihnen einmalig mit zu Beginn der Wärmelieferung in Rechnung.

    • Ja – das garantiert unser Versorgungskonzept

      Schon vor dem Bau eines Biomasseheizwerks müssen wir ein langfristig ausgelegtes Versorgungskonzept für Biomasse vorlegen. Nicht zuletzt aufgrund unserer Firmenphilosophie legen wir größten Wert darauf, die Versorgung mit regionalen Rohstoffen zu gewährleisten und setzen daher auf regionales Energieholz aus dem Schwarzwald.

    • Ja – entsprechende Reservetechnik halten wir vor

      Wir sind vertraglich zur ganzjährigen Versorgung mit Wärme verpflichtet. Daher haben wir für jedes unserer Nahwärmenetze ein detailliertes Ausfallsicherheitskonzept erarbeitet. Über Spitzenlast- und Reservekessel sowie Wärmespeicher stellen wir eine zuverlässige und ganzjährige Wärmeversorgung sicher – auch bei Störungen einzelner Erzeugungseinheiten.

    • Bei Störungen sind wir rund um die Uhr telefonisch zu erreichen

      Im Störungsfall stehen wir Ihnen jederzeit rund um die Uhr zur Verfügung. Im Zuge der Inbetriebnahme der Übergabestation erhalten Sie die Telefonnummer für unseren Störungsdienst vor Ort. Sie finden diese Telefonnummer auch als Aufkleber auf Ihrer Übergabestation und auf dessen Display – oder direkt hier auf unserer Kontaktseite.