Gemeinsam ordentlich Wind machen
Flächen für Windenergieanlagen gesucht
Wir brauchen Tempo bei der Energiewende – denn anders lassen sich weder die Klimakatastrophe aufhalten noch die Preissprünge und -entwicklungen an den Energiemärkten unter Kontrolle bringen. Darum möchten wir mit Ihnen gemeinsam Windprojekte angehen und an Lösungen arbeiten, um mit der Energiewende so schnell wie möglich voranzukommen.

Gemeinsam die bürgereigene Energieerzeugung voranbringen
Was wir dabei konkret benötigen, sind Flächen, um Windenergieanlagen errichten und betreiben zu können – gemeinsam mit Kommunen, anderen Initiativen und Genossenschaften, aktiven Bürgerinnen und Bürgern. Für eine erfolgreiche Energiewende ist es wichtig, neben dem erzeugten Ökostrom weitere Vorteile für die Menschen vor Ort zu schaffen, denn die Gemeinschaftsaufgabe Energiewende kann nur mit breiter Unterstützung gelingen.
Zwar leisten wir als Unternehmen bereits viele Beiträge zum dringend notwendigen Erneuerbaren-Zubau und realisieren und betreiben bürgereigene Windenergieanlagen, beispielsweise auf dem Rohrenkopf im Schwarzwald oder demnächst in Thomasburg im Landkreis Lüneburg.
Doch mit Ihrer Unterstützung wollen wir noch viele weitere Anlagen errichten. Denn Sie kennen sich in Ihrer Umgebung bestens aus, sind vor Ort vernetzt oder besitzen eventuell selbst eine geeignete Fläche. Also: Mitstreiterinnen und Mitstreiter in den Kommunen, in Initiativen und Genossenschaften oder Eigentümerinnen und Eigentümer von potenziell geeigneten Grundstücken: melden Sie sich jetzt bei uns!
Was wir genau suchen
Wir suchen nach Flächen, die folgende grundlegende Kriterien erfüllen:
- Mindestabstand zur geschlossenen Wohnbebauung von 1.000 m
- Mindestens rund 3 Hektar (30.000 m²) Fläche
- Windhöffige Höhenlage bzw. freie Anströmung
Sie sind im Besitz einer solchen Fläche oder wissen von einer, die den genannten Kriterien entspricht?
Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!
Unser gemeinsamer Weg zur Bürgerenergie: drei Beispiele
Bürgereigene Energieerzeugung – wie geht das eigentlich? Unsere Beispiele zeigen, wie wir beim Windpark Rohrenkopf mit kommunaler Beteiligung Anstöße für weitere regionale Klimaschutzprojekte geben konnten, ein Bündnis von Genossenschaften schmiedeten, um die Energiewende mit einem weiteren Windpark voranzubringen – oder gemeinsam mit einem Verein Windenergieanlagen bei Lüneburg ins Werk setzen.

Kommunale Beteiligung
Unser Windpark auf dem Rohrenkopf im Südschwarzwald auf der Gemarkung Schopfheim-Gersbach entstand in enger Kooperation mit den umliegenden Gemeinden. Aus den Erträgen des Windparks stellen die EWS jährlich einen fixen Betrag für lokale Klimaschutzprojekte zur Verfügung. So wird unser Windpark zu einem zusätzlichen Treiber für Klimaschutz vor Ort.
Die fünf Windenergieanlagen des Typs Enercon E-115 sparten im Jahr 2021 rund 10.360 Tonnen CO2 und über 10 Kilogramm Atommüll ein (bezogen auf den bundesweiten Strommix). Der Jahresertrag des Windparks entspricht dem Jahresdurchschnittsverbrauch von rund 11.100 Privathaushalten.

Das Bündnis von Genossenschaften
Es gibt viele Bürgerenergiegenossenschaften, die die Energiewende voranbringen. Aber nicht alle können die Realisierung von Windparks finanziell alleine stemmen. Im Zusammenschluss aber ist das möglich. Beispielsweise beim geplanten Windpark auf dem Blauen im äußersten Südwesten Deutschlands.
Gemeinsam mit der Bürgerwindrad Blauen Erneuerbare Energie eG und der BEGS Bürgerenergie Südbaden eG haben die EWS Elektrizitätswerke Schönau eG eine Betreibergesellschaft gegründet, die derzeit die Flächenplanung und das Park-Design konkretisiert.

Im Verein für Klimaschutz
Der EWS-Windpark im niedersächsischen Thomasburg nahe Lüneburg wird 2022/2023 in Betrieb gehen und ist bereits in seiner Entstehungsgeschichte ein Musterbeispiel für bürgerschaftliches Engagement. EWS-Mitglieder aus der Gemeinde ergriffen im Jahr 2018 die Initiative und regten an, dass die EWS sich mit ihren Vorstellungen zu Flächennutzung und Projektumsetzung in die Diskussion einbringen und dabei unterstützen könnte, diese gemeinsam weiterzuentwickeln.
Gemeinsam mit den Menschen vor Ort und der Gemeinde wurde dann ein ausgewogenes Konzept zu Umsetzung und Betrieb der Windräder abgestimmt. Außerdem wurde aus der Gemeinschaft der Flächeneigentümerinnen und -eigentümer heraus ein Verein gegründet, der in den gesamten Planungs-, Bau- und Betriebsprozess integriert wurde und mit dem gemeinsam Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden. Die genossenschaftlichen Strukturen der EWS passten mit den lokalen und kommunalen Strukturen vor Ort von Anfang an gut zusammen. Im Ergebnis ermöglichte das eine außergewöhnlich hohe Projekttransparenz – und eine entsprechend große Akzeptanz vor Ort.