Zu spät, zu zögerlich und ohne jeden Plan: So fährt die Politik den Kohleausstieg an die Wand. Richtungsweisende Impulse für Erneuerbare sind längst überfällig.
Klimapionier, EWS-Gründungshelfer, Streiter für eine soziale Energiewende: Hartmut Graßl bleibt weiterhin kämpferisch – und zuversichtlich.
Der Wirtschaftsingenieur Pao-Yu Oei erkundet Strategien für einen globalen Kohleausstieg. Sein Fazit: Es könnte funktionieren – wenn viele Länder mitziehen.
Unsere Wirtschafts- und Lebensweise beruht auf Übernutzung und Ausbeutung. Ulrich Brand beschreibt sie als «imperial» – und will sie auf neue Füße stellen.
Um die Klimaziele zu erreichen, sind Technologien zur CO₂-Vermeidung und -Entnahme unabdingbar. Doch welche lassen sich im großen Stil umsetzen?
Die Fakten zur Klimakrise sind bekannt – doch kaum jemand ändert sein Verhalten. Umweltpsychologen erkunden nun die Rolle von Emotionen als Anstoßgeber.
Die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, sei immer noch möglich, sagt Sonia Seneviratne. Wenn wir jetzt endlich handeln, könnten wir es schaffen.
Nicht nur die Mieten in den Städten steigen, sondern auch die Emissionen. Klima- und Mieterschutz scheinen unvereinbar. Doch beides sollte möglich sein.
Lange-Nacht-Veranstaltungen gab es bisher für Kinofilme, Kaffeehausliteratur, neue Klänge und sogar Kirchen – vor Kurzem in Berlin auch fürs Klima.
Das Ziel der Koalition, den Anteil der Erneuerbaren bis 2030 auf 65 Prozent zu erhöhen, bleibt mit ihrem mutlosen «Klimapaket», was es ist: Rosstäuscherei.
Seit einigen Jahren fordern Aktivisten und Nichtregierungs-Organisationen, Investitionen aus fossilen Brennstoffen abzuziehen. Was hat die «Divestment»-Bewegung bisher erreicht?
Das Klimapaket ist kaum mehr als ein feiger Versuch, Untätigkeit zu verschleiern – und ein weiterer Anlass, den Kampf für den Klimaschutz zu intensivieren.
Eine Klimaerwärmung über vier Grad würde die Menschheit existenziell bedrohen. David Spratt fordert daher eine Mobilisierung der gesamten Gesellschaft – wie in einem Krieg.
Mit ebenso haltlosen wie altbekannten Argumenten versucht eine einflussreiche Lobbyorganisation, Stimmung gegen die Einführung einer CO₂-Steuer zu machen.
Thomas Jorberg von der GLS Bank fordert mehr Einflussnahme der Verbraucher, während der «Kakao-Revoluzzer» Alfred Ritter immer neue Wege sucht – und geht.
In seinem Impulsvortrag plädiert Professor Jörg Probst für eine zeitgenössische, nachhaltig orientierte Energiekultur.
Kleine, kontinuierliche Schritte können, so der Präsident des Wuppertal Instituts, bei ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Fragen für den Umbruch sorgen.
Die Bundesregierung verhindert in Brüssel die Aufspaltung der deutschen Strompreiszone, um die Industrie im Süden vor steigenden Kosten zu schützen.
Bei der Klimakrise versagen die Funktionseliten. Lippenbekenntnisse genügen nicht mehr – nun sind Solidarität und ziviler Ungehorsam gefragt.
Mit den Schülerstreiks drängt weltweit eine neue Generation auf die Straße. Auch Sophia aus Leipzig fordert konsequenten Klimaschutz – und zwar jetzt.
Der Einstieg in den Ausstieg ist da. Die Kohlekommission befriedigt viele Interessen – doch für wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz reicht es wieder mal nicht.