Noch alle da? Oder schon vom Winde verweht? Extremwetter wie die Stürme Ylenia und Zeynep werden leider künftig zu unserem Alltag gehören wie Winterolympiaden auf Kunstschnee. Insofern gab diese Woche schon mal einen kräftigen Vorgeschmack. Immerhin: An solchen Tagen braucht man kaum noch den Kohlekessel anfeuern.
1. Windkraftgegner im Brandenburger Landtag
«1000 Meter Abstand von Windrädern zu Wohnhäusern seien zu wenig, findet Werner Roos. Schlafstörungen von Anwohnern seien noch in vier bis fünf Kilometern Entfernung nachzuweisen, so der Professor.» Moment, haben wir die ganze Sache mit dem Infraschall-Spuk nicht längst ausgeräumt? Ja, aber das hindert überzeugte Windkraftgegner nicht daran, diese Mär weiter zu erzählen. Merke: Auch mit Professorentitel kann manchmal Überzeugung vor Faktenlage gehen.
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2. Rückenwind
Energy Charts hatte bemerkenswerte Grafiken für diese sehr windreichen Tage.
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3. Klimaschutz auf Amerikanisch
Leider lautet die US-amerikanische Herangehensweise auf die Klimakrise, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. So können sich Atomkonzerne über frische Dollars für marode Schrottreaktoren freuen, die in Wind- und PV-Anlagen um ein Vielfaches sinnvoller angelegt gewesen wären.
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4. Die Ideen des Merz
Wie deutlich willst du zeigen, dass du Klimakrise nicht verstanden hast?
Friedrich Merz: ja.
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5. Wenn deine Maßnahme plötzlich etwas zu gut wirkt
Nachrichten, von denen wir wünschen, sie wären ein schlechter Witz: Da der Emissionshandel Wirkung zeigt und die Preise für fossile Brennstoffe plötzlich explodieren, möchte die EVP-Fraktion im EU-Parlament neue Verschmutzungszertifikate auf den Markt schleudern. Es wäre ein klimapolitisches Armutszeugnis.
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6. Und täglich grüßt das Atom-Murmeltier
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7. Kartellamt doing its job
Wisst ihr noch? Gegen die geplante Fusion von RWE und E.ON hatte sich eine breite Front von Marktbegleitern, gerade aus dem ökologischen Energiesektor ausgesprochen – auch wir waren mit dabei. Nun hat das Kartellamt eine Stellungnahme veröffentlicht, die an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig lässt.
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