#WirSparenDas

Wir müssen Energiesparen – aber wer ist dieses «wir»? Auch im Umgang mit Energie zeigt sich ein starkes Gefälle zwischen Arm und Reich.

#WirSparenDas – Woche 5: Solidarität

Wenn es um Energiearmut geht, darf man über Ungleichheit nicht schweigen. Denn die finanziellen Mittel bedingen auch den Umgang mit Energie. Um dieses Thema geht es in dieser Woche. Diejenigen, die von Armut betroffen sind, fühlen sich von Energiespartipps aus der Spitzenpolitik oft verhöhnt, da sie aus finanziellen Gründen seit jeher zum Sparen gezwungen sind. Weiter unten lassen wir eine davon zu Wort kommen.

Die Forderungen nach Solidarität in der Energiekrise müssen sich also an diejenigen richten, die viel Energie konsumieren – hier liegt das größere Einsparpotenzial und somit auch der gewichtigere Hebel zum Klimaschutz. Im Gegensatz zu den Haushalten mit geringem Einkommen könnten die wohlhabendsten 10 Prozent ohne Not mindestens 26 Prozent des Energieverbrauchs aller deutschen Haushalte einsparen.

Energiesparen ist immer ein Gewinn für alle. Doch was für die einen ein nettes Plus in der Haushaltskasse bedeutet, macht für Armutsbetroffene schon einen entscheidenden Unterschied. Darum unterstützen wir mit #WirSparenDas den Stromspar-Check des Deutschen Caritasverbandes e.V. und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e.V., welches die Themen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit miteinander verbindet.

Wenn Sie auch mithelfen wollen, in diesen Bereichen etwas zu bewegen, empfehlen Sie unsere Kampagne an Ihre Freunde und Bekannten weiter – je mehr Menschen mitmachen, desto höher fällt unsere Spende zugunsten des Stromspar-Checks aus.

Viel Spaß mit den Themen der Woche. Wir sparen das!

Leseempfehlung

Sozialpolitik und Klimaschutz zusammen denken

Beim «Stromspar-Check» greifen sozial gerechter Klimaschutz und der Kampf gegen Energiearmut bereits seit 15 Jahren erfolgreich ineinander.

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Online-Seminar

1. Dezember 2022, 19 Uhr: Energiearmut in Deutschland

In Deutschland und weltweit sind die ärmsten Menschen am stärksten durch die Klimakrise betroffen. Sozialpolitik und Klimaschutzpolitik müssen daher zusammen gedacht werden. Marlene Potthoff und Carolin Oppenrieder vom Bundesprojekt Stromspar-Check informieren im Webinar über das Ausmaß von Energiearmut in Deutschland, die wachsenden Herausforderungen für Betroffene und Ansätze für sozialgerechten Klimaschutz.

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Video

«Bei mir ist Ende Fahnenstange»

Energiesparen? Davon muss man Heike nichts erzählen. Sie ist von Armut betroffen und spart seit jeher, wo sie nur kann. Darum lautet ihr Plädoyer: In der Klimakrise ist Solidarität von denen nötig, die überhaupt etwas sparen können.

Energiesparen im Alltag

Gemeinsam Energie sparen

Energiesparen und das Klima schützen geht leichter von der Hand, wenn alle an einem Strang ziehen. Hier sind ein paar Ideen, wie Sie auch Ihr Umfeld mit einbeziehen können.

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Energiewende-Magazin

Aus Licht wird Solidarität

Die Energiegenossenschaft Coopérnico installiert Solarpanels auf den Dächern sozialer Einrichtungen in Portugal – und zeigt, wie Bürgerenergie Gemeinsinn stiftet.

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Zitat der Woche

«Die reichsten 10 Prozent der Menschen sind für 52 Prozent der CO₂-Emissionen verantwortlich.»

Quelle: Oxfam-Studie 2020

Linktipp

Bezahlbare Energie für alle!

Energiearmut wird in Deutschland endlich als Problem erkannt – eine große Chance, denn die Lösungsvorschläge sorgen auch für mehr Klimaschutz.

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ENERGIE-HILFE.ORG

Energie-Hilfe

Diese Website des Paritätischen Wohlfahrtsverbands und Tacheles e.V. informiert Menschen, die von hohen Energiekosten betroffen sind, über ihre sozialrechtlichen Ansprüche.

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#WirSparenDas

Lassen Sie uns gemeinsam Energie sparen, das Klima schützen – und Solidarität leben! Wir können der aktuellen Energiekrise – und auch künftigen – nur dann aus dem Weg gehen, wenn wir den Verbrauch fossiler Energien so schnell wie möglich reduzieren und gemeinsam, wo immer es geht, Energie einsparen. Wir wollen das mit Ihnen gemeinsam angehen!

Die Kampagne ist beendet.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden!

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