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Am 14. Januar fand eine Großdemo in Lützerath gegen die Abbaggerung der darunter liegenden Braunkohle durch RWE statt. Wir waren dabei!

Demo-Bericht: #LütziBleibt!

Laut «Fridays for Future» kamen vergangenen Samstag rund 35.000 Menschen nach Lützerath, um gegen die Räumung des Dorfes und die damit verbundene Braunkohle-Abbaggerung durch RWE zu protestieren (Hier unser Hintergrundbericht). Auf der Großdemo übten die prominenten Klimaaktivistinnen Greta Thunberg und Luisa Neubauer deutliche Kritik an der deutschen Klimaschutzpolitik. Auch viele EWS-Mitarbeiter:innen und EWS-Vorstand Sebastian Sladek waren angereist und zeigten ihre Solidarität mit den Forderungen der Klimabewegung.

Unser Film von der Großdemo

Trotz schlechtem Wetter war die Stimmung bei allen Teilnehmer:innen fantastisch. Es war sicherlich auch das Gefühl dabei, an der Tagebaukante auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen. Die Politik muss fossile Konzerne wie RWE oder ExxonMobil im Sinne der Klimaneutralität endlich konsequent in die Schranken weisen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien entschlossen vorantreiben. Denn nur so werden auch künftige Generationen noch auf einem lebenswerten Planeten existieren können. Die Zeit läuft uns davon!

Weitere Impressionen von der Großdemo


Es ist ein Unding, dass für fossile Energieträger wie Braunkohle noch immer ganze Dörfer weichen müssen. So verfehlen wir in jedem Fall die 1,5-Grad-Grenze! Das bestätigt auch eine Studie, die im Nachgang der Großdemo von ZDFfrontal vorgestellt wurde. 

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Der Journalist Markus Feldenkirchen schrieb in einem lesenswerten Kommentar auf ndr.de, dass die Vernichtung von Lützerath logisch nicht vermittelbar sei und es ab jetzt keine halbgare, zaghafte Klimapolitik mehr geben dürfe. Stattdessen müsse der Ausbau von Erneuerbaren Energien absolute Priorität haben. Sehen wir auch so!

Jedenfalls sind die Bilder rund um Lützerath, die gerade um die Welt gehen, keine Werbung für die deutsche Klimaschutzpolitik: Erst gestern wurde Greta Thunberg, die vor Ort geblieben ist, bei einer weiteren Protestaktion von Polizist:innen abgeführt und kurzzeitig in Gewahrsam genommen. Professor Volker Quaschning brachte die Kritik daran auf den Punkt:

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Übrigens steht schon bald der nächste Klimastreik an: Am 3. März 2023 wird die Klimabewegung rund um «Fridays for Future» wieder weltweit für mehr Klimagerechtigkeit und die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens demonstrieren. Wir sind natürlich auch dabei!