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Warum Energiesparen?

Klimaschutz

Der Klimawandel schreitet ungebremst voran. Im Jahr 2015 betrug die globale Abweichung der Temperaturen vom Mittel bereits rund 1 °C. Um den Ausstoß klimaschädlicher Emissionen zu reduzieren, ist Energiesparen wichtiger denn je.

Klimaerwärmung – Ursachen und Folgen

Emissionen führen zu Treibhauseffekt

Verantwortlich für die globale Erwärmung und die Folgen sind Treibhausgase, die – von Menschen verursacht – in die Atmosphäre abgegeben werden. Die Klimaforscher der Welt sind sich einig darüber, dass der Anstieg klimaschädlicher Emissionen und die damit einhergehende Klimaerwärmung auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sind.

Illustration: C0₂-Problematik ist vergleichbar mit schwieriger Jonglage
Schönauer Energielehrpfad Illustration: Andreas Schaps

Treibhausgase wie CO2 halten einen Teil der Sonneneinstrahlung, der von der Erdoberfläche reflektiert wird, in der Atmosphäre zurück. Diese Rückhaltefähigkeit für Wärmestrahlung war über Jahrmillionen hinweg eine Voraussetzung dafür, dass sich auf der Erde das Leben so entwickeln konnte, wie wir es kennen. Doch seit der Industrialisierung ändert sich die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre: durch die zunehmende Verbrennung fossiler Rohstoffe in Fahrzeugmotoren, bei Produktionsprozessen und in Kraftwerken.

Weltweite Zunahme von Wetterextremen

Die Folgen sind schon jetzt spürbar: Das Jahr 2015 war global das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1880. Im Umfeld des Nordpols lagen die Durchschnittstemperaturen im vergangenen Winter zum Teil mehr als 10 °C über dem langjährigen Mittel. Wetterextreme nehmen weltweit zu, Stürme, Überschwemmungen und Dürren werden immer mehr Lebensräume unbewohnbar machen.

Warum Energiesparen dem Klima nutzt

Energiesparen verringert klimaschädliche Emissionen

Elf Tonnen CO2 erzeugt jeder Bundesbürger im Durchschnitt pro Jahr durch Strom- und Wärmeverbrauch, Mobilität usw. Damit aber die Klimaerwärmung bei 2 °C gestoppt werden kann, dürfte jeder Mensch auf der Erde nur maximal zwei Tonnen CO2 erzeugen. Nicht nur Politik und Wirtschaft sind also gefordert, Treibhausgasemissionen durch entsprechende Maßnahmen zu reduzieren – sondern jeder Einzelne. Ein guter Grund, den eigenen Energieverbrauch auf den Prüfstand zu stellen.

Energiesparen plus Ökostrom – Klimaschutz ohne Komfortverlust

Energiesparen ist eine der wirksamsten und einfachsten Maßnahmen für den Klimaschutz. Der durchschnittliche Strommix der Bundesrepublik Deutschland erzeugt bei einem jährlichen Durchschnittsverbrauch von 2.500 kWh einen Ausstoß von 1,25 Tonnen CO2 pro Jahr. Durch den Bezug von Ökostrom aus klimafreundlichen Energien und einen bewussten Umgang mit Energie können Sie leicht mehr als die Hälfte einsparen!

Gerade Ökostromkunden sparen – gut so!

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Verbrauch pro Haushalt: Vergleich Bundesdurchschnitt (Ø) mit EWS-Kunden Datenquelle: Badische Zeitung, 2013

Auch wenn Sie schon Ökostrom beziehen, der keinerlei CO2 verursacht, sollten Sie sparsam mit Strom umgehen: denn für weniger Strom benötigen wir entsprechend weniger Kraftwerks-, Leitungs- oder Speicherkapazitäten, deren Bau ja ebenfalls Treibhausgase verursacht. Außerdem können wir eine Versorgung aus 100 % Erneuerbaren Energien leichter erreichen, wenn der Gesamtverbrauch niedriger ist – dies gilt für Wärme und Mobilität genauso wie für Strom.

Jeder von uns hat also Einfluss auf die Entwicklung unseres Klimas, jeder von uns kann zu einer klimafreundlichen, «enkeltauglichen» Energieversorgung beitragen – wir unterstützen Sie gerne dabei!