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Schönau, den 13.10.2021

MakeItMatter-Awards für innovative Green-Energy-Ideen

Preisträger sind die E-Mobility-Startups Pionix und InnoCharge

Bereits zum dritten Mal haben die EWS gemeinsam mit der Freiburger Gründerplattform Smart Green Accelerator die MakeItMatter Awards verliehen. Mit den Preisträgern Pionix und InnoCharge standen in diesem Jahr spannende Geschäftsmodelle rund um Elektromobilität und Lademanagement im Mittelpunkt.

Der 2019 erstmals verliehene MakeItMatter-Award richtet sich an Startups, die die dezentrale Energiewende mit innovativen Ideen und Gemeinsinn voranbringen. Das Preisgeld von 45.000 Euro stellten die EWS aus ihrem «Sonnencent» zur Verfügung. Das Förderprogramm speist sich aus einem Beitrag, den die EWS-Kundinnen und -Kunden für jede Kilowattstunde Strom beziehungsweise jeden Kubikmeter Gas einzahlen. «Unsere Kundinnen und Kunden ermöglichen uns mit ihrem Beitrag, wichtige Projekte für eine gelingende dezentrale Energiewende zu unterstützen. Das ist ein enorm wichtiger Aspekt in der Arbeit der EWS», sagt Stefanie Janssen, Leiterin des Förderprogramm Sonnencent

Preisverleihung im Kreativpark Lokhalle in Freiburg

Preisträger und Stifter des MakeItMatter-Awards auf der Bühne des Kreativparks Lokhalle in Freiburg
Sebastian Sladek (EWS), Marco Möller und Cornelius Claussen (Pionix), Manuel Lösch und Andreas Fischer (Innocharge) sowie Stefanie Janssen (EWS)

Die festliche Preisverleihung fand auch in diesem Jahr im Rahmen des Demo Day des Smart Green Accelerator (SGA) im Kreativpark Lokhalle in Freiburg statt, auf dem sich erfolgreiche Startups aus den Programmen des SGA und ihre Unternehmenspartner präsentierten.

Bei vollem Haus war die Freude groß, dass es unter Einhaltung strenger Hygieneregeln erstmals wieder möglich war, diesen Tag gemeinschaftlich zu begehen. «Es stimmt mich sehr zuversichtlich zu sehen, dass so viele junge Leute motiviert sind, an Lösungen für unsere klimaneutrale Zukunft zu arbeiten, denn die Zeit drängt, wenn wir Erderwärmung noch wirkungsvoll begrenzen wollen», sagt Sebastian Sladek, Vorstandsmitglied der EWS.

Open-Source-Software soll Standards setzen

Den ersten Preis mit einem Preisgeld von 30.000 Euro erhielt in diesem Jahr das Unternehmen Pionix, das mit der Open-Source-Software EVerest einen allgemeingültigen Defacto-Standard für den Ladevorgang von Elektroautos schaffen möchte. Ziel ist es – wie etwa bei den Handys mit dem Android-Betriebssystem – eine Plattform zu schaffen, mit der es möglich wird, die heute noch unterschiedlichen Technologien der Elektroauto- und Ladepunkthersteller kompatibel zu gestalten.

«Wir halten es für wichtig, dass dies schnell geschieht, denn wir müssen angesichts der Klimakrise die Elektromobilität sehr schnell voranbringen», sagt Marco Möller, Geschäftsführer von Pionix. Der Open-Source-Ansatz, der es ermöglicht, dass jeder an der Lösung mitarbeiten kann, ist laut den Gründern die effizienteste Möglichkeit, schnell zum Ziel zu kommen und nötige Innovationen zu realisieren. Das Preisgeld wollen die Gründer in die Veranstaltung von Hackathons investieren, um für ihr Projekt eine große Community aus Enthusiastinnen und Enthusiasten, Firmen und Wissenschaft aufzubauen.

Flexibles Lademanagement für selbst erzeugten Strom

Der mit 15.000 Euro dotierte zweite Preis ging an das Startup InnoCharge. Aufbauend auf angewandter Forschung am gemeinnützigen «FZI Forschungszentrum Informatik» in Karlsruhe entwickelte das junge IT-Unternehmen eine marktreife Ladenmanagement-Lösung für die Optimierung von Ladevorgängen in der neuen digitalisierten Energiewelt. «Elektroautos sind in den meisten Fällen über viele Stunden an einer Ladestation angeschlossen. Das eröffnet die Möglichkeit, den Ladevorgang flexibel zu steuern, um zugleich grün und kostengünstig zu laden», so Gründer Manuel Lösch.

Ersparnisse ergeben sich – neben der Nutzung von Energie aus eigener oder gemeinschaftlicher Erzeugung – durch die Partizipation an Preisschwankungen an der Strombörse sowie aus der Bereitstellung netzstabilisierender Maßnahmen und der Vermeidung von Lastspitzen. Das Technologiepaket von InnoCharge ermöglicht es Energieversorgern und Quartiersbetreibern attraktive Ladestromtarife anzubieten und so die Energiewende schnell voranzubringen. Ziel der Jungunternehmer ist es, für die Verbreitung ihrer Lademanagement-Lösung mit Energieversorgern zusammenzuarbeiten und gemeinsam von dem Einsparpotential zu profitieren.

Weitere Informationen zum MakeItMatter-Award

Die EWS Schönau suchen seit 2019 im Rahmen des >SMART> GREEN ACCELERATOR Startup-Pioniere, die mit ihren Lösungen die Energiewende voranbringen. Ganz im Sinne der EWS-Philosophie wird nicht nur nach technischer Innovation Ausschau gehalten, sondern ganz gezielt nach Lösungen, die Menschen mitnehmen und befähigen, die Energiewende mitzugestalten. Mehr zu den Awards, zur Jury und den bisher ausgezeichneten Energiepionieren finden Sie unter makeitmatteraward.de.

Medien

Die Preisträger des MakeItMatter-Awards im Rampenlicht

Preisträger des MakeItMatter-Awards 2021

Marco Möller und Cornelius Claussen (Pionix), Manuel Lösch und Andreas Fischer (Innocharge) auf der Bühne des Kreativparks Lokhalle in Freiburg.

Preisträger und Stifter des Make-It-Matter-Awards auf der Bühne des Kreativparks Lokhalle in Freinur

Preisverleihung MakeItMatter-Awards 2021

Sebastian Sladek (EWS), Marco Möller und Cornelius Claussen (Pionix), Manuel Lösch und Andreas Fischer (Innocharge) sowie Stefanie Janssen (EWS)

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