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Fragen und Antworten

Fragen zur Windenergie?

Sie haben Fragen zur Nutzung der Windenergie? Hier finden Sie unsere Antworten rund um die Klimaschutzaspekte, zum Umweltschutz sowie zur Bürgerbeteiligung an unseren Anlagen.

    • Windenergie ist ein zentraler Baustein für das Gelingen der Energiewende.

      Die Nutzung der Windenergie ist ein wichtiger Bestandteil für den Umbau der Energieerzeugung auf dem Weg zu 100% Erneuerbaren Energien – aus drei Gründen:

      • Windenergie ist neben Photovoltaik die kostengünstigste Technologie zur Stromerzeugung auf Basis Erneuerbarer Energien.
      • Für die Nutzung der Windenergie eignet sich eine Vielzahl von Standorten auf der ganzen Welt.
      • Dabei ist der Flächenverbrauch für den Aufbau von Windenergieanlagen im Verhätnis zur erzeugten Energiemenge sehr gering.
    • Nach drei bis sieben Monaten energetisch amortisiert

      Die Amortisationszeit einer Windenergieanlage beträgt etwa drei bis sieben Monate. Das heißt: Nach dieser Zeit hat die Anlage so viel Energie produziert, wie für Herstellung, Betrieb und Entsorgung aufgewendet werden müssen. Fortan liefert die Anlage sauberen Strom – durchschnittlich mindestens 20 Jahre lang. Eine Windenergieanlage kann während ihrer gesamten Betriebsdauer daher je nach Bauweise 40 bis 70 Mal mehr Energie bereitstellen, als für ihre Herstellung, Nutzung und Entsorgung aufgewandt wurde.

      Großer Klimaschutzeffekt durch Substitution fossiler Kraftwerke

      Wenn diese Strommenge fossile Energieträger ersetzt, lassen sich die vermiedenen Emissionen der Kohle- und Gaskraftwerke der Windenergieanlage gutschreiben.

      Sowohl Klima- als auch Energiebilanz sind daher eindeutig positiv. Konventionelle fossile Energieerzeugungsanlagen amortisieren sich dagegen nie energetisch. Ganz im Gegenteil: Für den Betrieb muss immer deutlich mehr an Energie in Form von Brennstoffen eingesetzt werden, als dabei an Nutzenergie herausspringt. 

    • Weil die Windenergienutzung klimaschonend ist, erhält sie die biologische Vielfalt

      Angesichts des Klimawandels, der eine der Hauptbedrohungen für biologische Vielfalt darstellt, leisten ökologische Energieerzeugungsanlagen – und aufgrund ihres großen Energiepotenzials insbesondere Windenergieanlagen – einen wertvollen Beitrag, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu mindern. Die konkreten Auswirkungen einer jeden Windenergieanlage auf Mensch und Natur werden im Rahmen von Standortprüfungen sorgfältig geprüft und bewertet.

    • Etwa 0,3 ha je Windrad

      Insgesamt nimmt eine moderne Windenergieanlage rund 0,3 ha Fläche während seiner Betriebsdauer in Anspruch, also deutlich weniger als die Hälfte der Fläche eines Fußballplatzes. Dabei wird lediglich die Fundamentfläche der Windenergieanlage dauerhaft versiegelt.

      Hinzu kommt noch die Kranstellfläche, die – mit Schotter bedeckt – für den Betrieb des Windrades freigehalten werden muss. Nach dem Rückbau der Windenergieanlage steht diese Fläche dann wieder für die ursprüngliche Nutzung zur Verfügung.

    • Bürgerbeteiligung spielt zentrale Rolle.

      Bei der Stromproduktion durch Erneuerbare Energien spielen Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Rolle, rückblickend sogar eine führende. Auch weiterhin gilt: für eine Demokratisierung des Energiesystems ist Bürgerbeteiligung unerlässlich.

      Windenergieprojekte sind aufgrund ihrer dezentralen Verankerung, der visuellen Präsenz vor Ort, der langen Planungs- und Entwicklungsvorläufe und relativ hoher Investitionskosten pro Anlage (im Vergleich z.B. zu Photovoltaikprojekten) anspruchsvoll zu realisieren und daher mit zusätzlichen Risiken verbunden.

      Eine Beteiligung von Bürgern kann die mit der Anpassung der Energielandschaft verbundenen Strukuränderungen auf eine breite Kapitalbasis stellen und zugleich die Akzeptanz für diesen Anpassungsprozess erhöhen.

    • Eine Beteiligung ist durch EWS-Mitgliedschaft möglich

      Grundsätzlich ist jedes Genossenschaftsmitglied der EWS eG auch an den Windenergieprojekten der EWS beteiligt. Die EWS entwickeln in Abstimmung mit den Akteuren vor Ort maßgeschneiderte Bürgerbeteiligungsmodelle.