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Schönau, den 29.09.2025

Zweiter EWS-Solarpark in Döggingen eröffnet

Anlage produziert Solarstrom für 6.000 Haushalte

Gut 70 Besucherinnen und Besucher sind am vergangenen Samstag auf Einladung der EWS eG zur Eröffnung des neuen Solarparks nach Döggingen gekommen, der nach neunmonatiger Bauzeit Ende Juli den Betrieb aufgenommen hatte. Mit einer Leistung von knapp 16 MW wird das Sonnenkraftwerk in den nächsten 25 bis 30 Jahren klimafreundlichen Strom für rund 6.000 Haushalte produzieren.

«Es freut uns sehr, dass wir hier in Döggingen bereits unseren zweiten Solarpark eröffnen können», sagte Sebastian Sladek bei der Veranstaltung. «Als Genossenschaft setzen wir seit jeher auf Bürgerenergie und enge Kooperationen mit den Gemeinden», so der EWS-Vorstand. «Dies klappt hier in Döggingen hervorragend. Die Beteiligung der Vereine, des Ortsvorstands sowie der Verwaltung, des Gemeinderats und des Bürgermeisters bei der Einweihung und bei der Umsetzung des Projekts zeigt uns, dass Sie es ernst meinen mit kommunalem Klimaschutz!»

Beim «Offenen Solarpark» konnten sich Interessierte bei Führungen durch den Park über die Technik, die Bewirtschaftung und ökologische Maßnahmen informieren. Zudem gab es Getränke und warme Snacks sowie Kaffee und Kuchen, gebacken, zubereitet und ausgegeben von den Landfrauen Döggingen.

Klimaschutz naturnah umgesetzt

«Wir haben im Gemeinderat in Bräunlingen die Weichen dafür gestellt, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien im Einklang mit der Natur, mit dem Landschaftsbild und nicht zuletzt mit den Menschen vor Ort umgesetzt wird. Mit dem neuen Solarpark wird Bräunlingen rechnerisch energieautark. Die PV-Potenzialanalyse bildet die Basis dafür», so Micha Bächle, Bürgermeister der Stadt Bräunlingen.

«Nach intensiven Diskussionen im Ortschaftsrat wurden mit Hilfe der Solarpotenzialanalyse Flächen festgelegt und eine Flächenobergrenze beschlossen. Damit ist es gelungen, die Freiflächen-PV-Anlagen auf wenige große Standorte zu konzentrieren», betonte der Ortsvorsteher von Döggingen, Georg Baum. «Wir danken den EWS für den Mut zur Investition in Erneuerbare Energien und die gute Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen.»

Durch die Randbepflanzung mit heimischen Bäumen und Sträuchern sowie die Aussaat von Gräsern und Blütenpflanzen ist es schon jetzt gelungen, die Anlage in die Natur- und Kulturlandschaft einzubetten. Ein Schäfer aus Döggingen nutzt zudem die Fläche mit seiner Schafherde. Mit der Errichtung von Reptilienhügeln konnte der Solarpark weiter ökologisch aufgewertet werden.

Bislang leistungsstärkster EWS-Solarpark

Den Nutzen des Solarparks für den Klimaschutz unterstrich der Projektleiter der EWS Schönau, Felix Kübler: «Das Solarkraftwerk wird im Jahr gut 18 Gigawattstunden (GWh) grünen Strom produzieren, rechnerisch genug für 6.000 Haushalte. Damit ist der Solarpark der deutlich leistungsstärkste, den wir bislang errichtet haben.» Kübler verwies auf den fast reibungslosen Ablauf bei Planung, Genehmigung und Bau, für den die solarcomplex AG aus Singen zuständig war. Dabei war insbesondere der Netzanschluss eine große Herausforderung. «Weil die Leistung des Solarparks sehr groß ist, mussten wir den Netzanschlusspunkt direkt ans Umspannwerk in Löffingen legen. Dazu mussten die Netzanschlusskabel über eine Entfernung von sieben Kilometern verlegt werden. Dass wir auch diese Hürde so gut meistern konnten, verdanken wir allen Beteiligten von den beteiligten Bau- und Planungsfirmen bis hin zu den Genehmigungsbehörden.»

Medien

Fünf Menschen stehen nebeneinander auf einem Feld vor einem Pavillonzelt

Eröffnung des Solarparks Döggingen II

Von links: Micha Bächle (Bürgermeister Stadt Bräunlingen), Martina Braun (Landtagsabgeordnete), Felix Kübler (EWS Energie GmbH), Jörg Dürr-Pucher (solarcomplex AG), Sebastian Sladek (Vorstand EWS), Georg Baum (Ortsvorsteher Döggingen)

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