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Referenzprojekte

Wärmenetz Schönau

Das neue Schwimmbad ist 20 Jahre nach der Stromnetzübernahme in Schönau der passende Anlass, auch hier ein Wärmenetz aufzubauen. Wir planen, investieren und sorgen für einen reibungslosen Betrieb.

Ihre Anfrage für einen Hausanschluss

  • Auf einem Tablet-Computer ein Online-Formular mit der Überschrift «Interesse und Kontaktdaten»

    Interessiert? Um mit dem Umstieg auf Nahwärme zu starten, nutzen Sie einfach unser Online-Formular. Wir benötigen nur wenige Angaben zu Ihrem bestehenden Heizsystem und zum Energieverbrauch, um Sie über die nächsten Schritte zu Ihrem eigenen Hausanschluss informieren zu können. Alle Informationen zum Hausanschluss und auch zur staatlichen Förderung finden Sie auf dieser Seite.

Aktuelle Informationen zum Wärmenetzausbau

Sollte eine Erweiterung unseres Wärmenetzes in Planung oder bereits im Gange sein, finden Sie die Informationen dazu auf der Seite Downloads. Anhand der dort hinterlegten Infomaterialien können Sie auch herausfinden, ob Ihr Gebäude in einem unserer Ausbaugebiete liegt.

Zahlen und Fakten

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Tortendiagramm: Wärmeerzeugung 2023 im Wärmenetz Schönau

 57 % aus Holzenergie,

 27 % aus einem Blockheizkraftwerk, 

 16 % aus einem Gaskessel

Insgesamt werden in Schönau jährlich derzeit rund 3.800 MWh Wärme über den regenerativen Energieträger Holz und durch einen Gaskessel erzeugt. Dies entspricht dem Wärmebedarf von ca. 380 Einfamilienhäusern (je 10 MWh pro Jahr). Versorgt werden damit zahlreiche Wohngebäude sowie Gymnasium, Schwimmbad und das Rathaus. Die Länge des Leitungsnetzes beträgt 6,0 km. Neben Wärme erzeugt das Blockheizkraftwerk (BHKW) zusätzlich rund 430.000 kWh Strom pro Jahr. Dies entspricht dem Strombedarf von gut 140,00 durchschnittlichen Haushalten.

Klimawirksamkeit des Netzes

Im Vergleich zu einer Versorgung mit Heizöl führt das Wärmenetz Schönau zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen um etwa 1.045 Tonnen C02 pro Jahr. Das Wärmenetz Schönau leistet damit einen entscheidenden Beitrag der Gemeinde zur Begrenzung des Klimawandels.

 

Mai 2021 Neue Heizzentrale geht an den Start

Die neue EWS-Heizzentrale beim Freibad wird im Mai 2021 in Betrieb genommen. Neben einem großen Pufferspeicher mit 25.000 Litern Fassungsvermögen zum Ausgleich von Bedarfsschwankungen enthält sie auch zwei neue Blockheizkraftwerke, die jeweils sowohl Wärme als auch Strom erzeugen. Für den weiteren Wärmenetzausbau stehen damit mehr als genug Erzeugungskapazität zur Verfügung, um die hinzukommenden Haushalte sicher mit Wärme zu versorgen. In Kombination mit der Solaranlage auf den Dächern der EWS-Gebäude reicht der in den neuen Blockheizkraftwerken produzierte Strom außerdem nun aus, um die Firmengebäude der EWS ganzjährig mit elektrischer Energie zu versorgen. Anfallende Stromüberschüsse werden in das öffentliche Netz eingespeist und versorgen damit indirekt auch die Schönauer Haushalte. 

2020 bis heute Wärmenetzausbau schreitet voran

Gemeinde Schönau im Schwarzwald
Gemeinde Schönau im Schwarzwald

Die Wärmeleitungen in Schönau erreichen immer mehr Straßen und Gebäude und ermöglichen damit den Umstieg auf Nahwärme. Die Tiefbauarbeiten bieten dabei die Chance, Synergien zu nutzen. So werden in Kooperation mit dem Zweckverband Breitbandversorgung gleichzeitig mit den Wärmeleitungen flächendeckend Glasfaserkabel mitverlegt, die eine hochmoderne schnelle Internetanbindung sowie problemlose Telefon- und Fernsehversorgung garantieren.

Oktober 2020: Meilenstein erreicht

Der Ausbau des Schönauer Wärmenetzes erreicht mit der planmäßigen Inbetriebnahme der Leitungsverbindung zwischen Gymnasium und Schwimmbad einen wichtigen Meilenstein. Die Vereinigung des alten kommunalen Wärmenetzes mit dem neuen EWS-Wärmenetz ist damit geschafft. Zuvor hatten Bauarbeiten im Stadtkern die Netzerweiterung monatelang stetig vorangetrieben und so weiteren Haushalten den Anschluss ihrer Gebäude an das Nahwärmenetz ermöglicht.

Herbst 2019 Holzspäne-Abfälle heizen Schönau ein

Die Wärmeeinspeisung der Schönauer Firma Frank Bürsten geht in Betrieb und wird ab dato rund 700 bis 900 MWh Wärme pro Jahr bereitstellen. Zum Einsatz kommen hierbei Holzspäne – ein Abfallprodukt aus der Bürstenherstellung. Das trockene Buchenholz, das für die Bürstenkörper verwendet wird, ist als Brennstoff bestens geeignet und ermöglicht die Einspeisung CO2-neutraler Wärme in das Schönauer Wärmenetz. Eine ideale Synergie, denn der Bürstenhersteller sorgt damit nicht nur für die sinnvolle Nutzung lokaler Potenziale, sondern spart sich damit außerdem die aufwändige Aufarbeitung bzw. den Abtransport der überschüssigen Holzabfälle.

2019 Kooperation mit der Stadt Schönau

Die EWS kooperieren mit der Stadt Schönau und beschließen die Verbindung und Ausweitung der beiden bestehenden Wärmenetze, um die Potenziale für eine klimafreundliche Wärmeversorgung in Schönau sinnvoll zu erschließen. Ab dato erweitern die EWS das Wärmenetz in Kooperation mit der Stadt Schönau kontinuierlich, um möglichst vielen Haushalten einen Hausanschluss zu ermöglichen.

2016 Start mit Provisorium

Bei den EWS stehen Bauarbeiten an, um ausreichend Platz für neue Mitarbeitende zu schaffen. Erst wenn die damit verbundenen Planungen abgeschlossen sind, kann ein Standort für die geplante Heizzentrale des neuen Wärmenetzes Schönau endgültig festgelegt werden. Die Schwimmbaderöffnung und damit der Start der Wärmelieferung sind jedoch schon auf Mai 2016 terminiert.

Eine provisorische Lösung muss also her. Aus diesem Grund wird der Gaskessel für die erste Heizperiode in einem alten Seecontainer platziert. Sobald eine neue Heizzentrale gebaut werden kann, soll der provisorische Gaskessel durch neue Anlagentechnik ersetzt werden. Neben dem Schwimmbad und den EWS-Gebäuden erhält auch das Seniorenzentrum Schönau eine Anbindung an das neu entstehende Wärmenetz.

2015 bis heute Schwimmbadsanierung als Triebfeder

Seit mehr als 10 Jahren betreibt die Stadt Schönau bereits ein kommunales Wärmenetz auf der Basis von Holzhackschnitzeln und Erdgas, um Rathaus, Gymnasium und zwei weitere Gebäude zu versorgen. Nun sollen weitere Wärmeleitungen in Schönau hinzukommen.

Denn das kommunale Schwimmbad wird saniert – eine große Entscheidung für die kleine Stadt Schönau. Durch die Nähe zum Firmenstandort der EWS in Schönau liegt eine Zusammenarbeit für die Wärmeversorgung im wahrsten Sinne des Wortes nahe. Der Wärmebedarf des Freibads im Sommer ergänzt sich hervorragend mit dem winterlichen Wärmebedarf für die Beheizung von Gebäuden. Darum soll, zunächst unabhängig vom bestehenden kommunalen Wärmenetz im Stadtkern, ein neues Wärmenetz beim Freibad entstehen.

Ansprechpartner Nahwärmeausbau

Sie haben Fragen zur Nutzung unserer Nahwärme bzw. zum Thema Hausanschluss? Auf unserer FAQ-Seite haben wir bereits zahlreiche Antworten für Sie vorbereitet. Für weitere Fragen sprechen Sie uns gerne direkt an!